Düs­sel­dorf: Bun­des­po­li­zei bilan­ziert nach Waffenverbotszone

Bundespolizei Düsseldorf - Düsseldorf Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten im Düsseldorfer Hauptbahnhof (Düsseldorf Stadtmitte)

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de rich­te­te die Bun­des­po­li­zei im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof eine Waf­fen­ver­bots­zo­ne ein.

Damit soll­te ein Mit­füh­ren von gefähr­li­chen Gegen­stän­den redu­ziert und die Öffent­lich­keit sen­si­bi­li­siert wer­den. Bun­des­po­li­zis­tin­nen und Bun­des­po­li­zis­ten führ­ten Kon­trol­len nach gefähr­li­chen Gegen­stän­den und Waf­fen im Rah­men von ver­stärk­ten Bestrei­fun­gen durch.

Ins­ge­samt kon­trol­lier­te die Bun­des­po­li­zei im Ver­bots­zeit­raum der All­ge­mein­ver­fü­gung 173 Per­so­nen. Auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt wur­den zehn gefähr­li­che Gegen­stän­de. Dar­un­ter fie­len eine Nagel­fei­le, eine Axt, ein Metall­zahn­rad, ein Mul­ti­tool, ein Cut­ter­mes­ser und ein Tele­skop­schlag­stock. Von beson­de­rer Gefähr­lich­keit waren ein auf­ge­fun­de­nes Ein­hand­mes­ser, ein Faust­mes­ser und ein Scheck­kar­ten­mes­ser zu ver­zeich­nen. Unter den gefähr­li­chen Gegen­stän­den befand sich zudem ein Polen­böl­ler, wes­halb die Ent­schär­fer der Bun­des­po­li­zei zum Ein­satz kamen. Neun Zwangs­gel­der wur­den ange­droht und ein Platz­ver­weis ausgesprochen.

Der Groß­teil der Rei­sen­den und Besu­cher des Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hofs hiel­ten sich an das Ver­bot. Mit die­sem Ein­satz soll­te erneut ein Signal gegen Gewalt gesetzt wer­den. Vor allem gegen Gewalt mit gefähr­li­chen Gegen­stän­den, wie Mes­sern. Auf­grund von Gesprä­chen mit eini­gen Rei­sen­den konn­te her­aus­ge­stellt wer­den, dass die Prä­senz wie auch die Kon­troll­maß­nah­men als sehr posi­tiv emp­fun­den wurden.

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