Düs­sel­dorf: Bun­des­po­li­zei nimmt 43-jäh­ri­gen Bul­ga­ren fest

Festnahme - Handschellen - Polizei Foto: Festnahme mit Handschellen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach einer stich­punkt­ar­ti­gen Kon­trol­le eines Flu­ges aus Rom wur­de ein 43-Jäh­ri­ger durch die Bun­des­po­li­zei festgenommen.

Die Staats­an­walt­schaft Duis­burg hat­te bereits im Novem­ber 2019 gegen den Mann Unter­su­chungs­haft ange­ord­net, da er drin­gend ver­däch­tigt wird, ver­sucht zu haben eine ande­re Per­son gemein­schaft­lich zu töten. Die Staats­an­walt­schaft wirft dem bul­ga­ri­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen vor im Juni 2017 mit fünf wei­te­ren Beschul­dig­ten auf eine völ­lig unbe­tei­lig­te Per­son ein­ge­schla­gen zu haben. Als das Opfer zu Boden ging, soll die Grup­pe wei­ter­hin auf die­sen ein­ge­tre­ten und somit bil­li­gend in Kauf genom­men haben, den Geschä­dig­ten töd­lich zu verletzen.

Einer der Grup­pe soll dem Geschä­dig­ten eine Bier­fla­sche über auf den Kopf geschla­gen haben, so dass die­ser das Bewusst­sein ver­lor. Mit Hil­fe einer Scher­be der zuvor zu Bruch gegan­ge­nen Bier­fla­sche soll ein Mit­an­ge­schul­dig­ter ver­sucht haben das Opfer am Hals zu ver­let­zen. Dies konn­te jedoch in letz­ter Sekun­de durch einen Zeu­gen unter­bun­den wer­den, da die­ser das bewusst­lo­se Opfer hin­ter eine Metall­tür zie­hen konn­te. Auf­grund bestehen­der Flucht­ge­fahr wur­de der Gesuch­te nach der Fest­nah­me bei dem zustän­di­gen Haft­rich­ter vor­ge­führt und anschlie­ßend in die Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt verbracht.

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