Düs­sel­dorf: Bun­des­po­li­zei voll­streckt Haft­be­fehl gegen Mörder

Festnahme - Handschellen - Polizei Foto: Festnahme mit Handschellen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bei der grenz­po­li­zei­li­chen Ein­rei­se­kon­trol­le eines Flu­ges aus der Tür­kei wur­de ein Mann fest­ge­stellt, der zur Fahn­dung aus­ge­schrie­ben war.

Das Amts­ge­richt Köln hat­te im Dezem­ber 2020 unver­züg­lich gegen den tür­ki­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen Unter­su­chungs­haft ange­ord­net, da der Mann unter Ver­dacht steht, ver­sucht zu haben eine ande­re Per­son mit gemein­ge­fähr­li­chen Mit­teln zu töten. Des Wei­te­ren wird ihm vor­ge­wor­fen vor­sätz­lich die Sicher­heit des Stra­ßen­ver­kehrs beein­träch­tigt zu haben, in dem er Unglücks­fall herbeiführte.

Der Mann aus Wer­mels­kir­chen soll im Dezem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res nach einem Streit mit einem Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen gezielt mit sei­nem Fahr­zeug auf die­sen Ange­hö­ri­gen zu gefah­ren sein. Dabei soll er bil­li­gend in Kauf genom­men haben die­sen zu töten, in dem er die Geschwin­dig­keit des Fahr­zeugs erhöh­te. Der Geschä­dig­te konn­te nicht aus­wei­chen und wur­de auf­grund des Auf­pralls hin­ter eine Leit­plan­ke geschleu­dert. Das Opfer erlitt lebens­ge­fähr­li­che Verletzungen.

Auf­grund des zu erwar­ten­den hohen Straf­ma­ßes besteht Flucht­ge­fahr, wes­halb Unter­su­chungs­haft ange­ord­net wur­de. Der Gesuch­te wird nach der gest­ri­gen Fest­nah­me heu­te im Lau­fe des Vor­mit­tags bei dem zustän­di­gen Haft­rich­ter vorgeführt.

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