Düs­sel­dorf: Kos­ten­freie Mas­sen­tests im Kreis Güters­loh gefordert

Abklärungsstelle - Corona-Virus - Eingang Foto: Abklärungsstelle für das Coronavirus, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Chef der SPD-Land­tags­frak­ti­on in NRW, Tho­mas Kut­scha­ty, hat das Unter­neh­men Tön­nies und die Lan­des­re­gie­rung scharf kritisiert.

„Es ist unglaub­lich, dass jetzt Kin­der und Eltern für die­se Ver­feh­lun­gen büßen müs­sen”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker der „Rhei­ni­schen Post”. Kitas und Schu­len zu schlie­ßen, weil bei Tön­nies „unhalt­ba­re Zustän­de” herrsch­ten, zei­ge, dass die Lan­des­re­gie­rung viel zu lan­ge weg­ge­schaut habe.

Den Preis zahl­ten die Kin­der. „Ich erwar­te jetzt, dass im Kreis umfang­reich und eng­ma­schig getes­tet wird – und zwar kos­ten­los für jeden, der auch nur im ent­fern­tes­ten Kon­takt hat­te.” Da gehe es um Stun­den. Kut­scha­ty for­der­te zudem wei­te­re Maß­nah­men für den Fall, dass die Zahl der Infi­zier­ten deut­lich stei­ge. „Soll­te der Wert von 50 Neu­in­fi­zier­ten inner­halb von einer Woche pro 100.000 Ein­woh­ner über­schrit­ten wer­den, muss Herr Laschet mir erklä­ren, war­um es kei­nen Lock­down gibt. Denn er hat die­se Rege­lung mit Frau Mer­kel vereinbart.”

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