Düs­sel­dorf: Städ­te bit­ten NRW und Rhein­land-Pfalz um Hilfe

Rheinkniebrücke - Rheinknie - Rhein - Schrägseilbrücke - Düsseldorf Foto: Rheinkniebrücke am Rhein (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Städ­te­tag sorgt sich um die hohen Schul­den vie­ler Kom­mu­nen in Nord­rhein-West­fa­len und Rheinland-Pfalz.

„Nord­rhein-West­fa­len muss sich end­lich äußern, mit wel­chem Volu­men es sei­ne Kom­mu­nen ent­schul­den will. Das Land darf nicht län­ger in der abwar­ten­den Rol­le ver­har­ren, son­dern soll­te sein Kon­zept zumin­dest in Umris­sen auf den Tisch legen”, sag­te Städ­te­tag-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Hel­mut Dedy der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung” (Diens­tags­aus­ga­be).

„Und Rhein­land-Pfalz soll­te ein kla­res Signal aus­sen­den, dass es einem Bei­trag des Bun­des eben­falls eine deut­li­che Sum­me des Lan­des an die Sei­te stellt.” Hin­ge­gen stren­ge sich das Saar­land mit dem „Saar­land­pakt” erkenn­bar an. „Die Län­der Nord­rhein-West­fa­len und Rhein­land-Pfalz aber müs­sen mehr tun”, sag­te Dedy der FAZ.

Der Städ­te­tag hofft auf einen Durch­bruch in den Ver­hand­lun­gen über einen Schul­den­er­lass für die Kom­mu­nen. Das zielt auch auf die Bun­des­re­gie­rung, die gera­de mit den Bun­des­län­dern dafür Lösun­gen sucht, um kom­mu­na­le Alt­schul­den teil­wei­se zu über­neh­men. „Nach den Signa­len aus der Bun­des­re­gie­rung besteht die his­to­ri­sche Chan­ce, dass sich Bund, Län­der und Kom­mu­nen auf eine Lösung eini­gen”, sag­te Dedy der FAZ.

„Neben einem star­ken Bei­trag des Bun­des, den der Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter vor­schlägt, müs­sen jetzt rasch die beson­ders betrof­fe­nen Län­der sagen, was sie zur Lösung bei­tra­gen wol­len.” Ein Groß­teil der ver­schul­de­ten Kom­mu­nen liegt in Nord­rhein-West­fa­len und Rheinland-Pfalz.

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