Essen: 37-Jäh­ri­ger ver­letzt zwei Bun­des­po­li­zis­ten am Hauptbahnhof

Essen Hauptbahnhof - Haupteingang - Essen-Südviertel Foto: Sicht auf den Essener Hauptbahnhof, Haupteingang (Essen-Südviertel)

Wäh­rend eines Ein­sat­zes gegen einen 37-jäh­ri­gen Mann aus Bie­le­feld wur­den Mitt­woch­nach­mit­tag zwei Bun­des­po­li­zis­ten im Esse­ner Haupt­bahn­hof verletzt.

Gegen 16:00 Uhr beob­ach­te­ten zwei Strei­fen der Bun­des­po­li­zei den Bie­le­fel­der wie die­ser im Haupt­bahn­hof laut­stark zwei Per­so­nen der am Haupt­bahn­hof ansäs­si­gen Obdach­lo­sen­sze­ne anschrie. Die­se hat­ten den 37-Jäh­ri­gen zuvor um Geld „ange­bet­telt”.

Dabei hat­te der Mann sei­nen vier­jäh­ri­gen Sohn auf dem Arm, wel­che offen­sicht­lich auf­grund des laut­star­ken und aggres­si­ven Ver­hal­tens sei­nes Vaters wein­te. Die 68-jäh­ri­ge Mut­ter des Bie­le­fel­ders befand sich eben­falls vor Ort und ver­such­te das wei­nen­de Kind zu beruhigen.

Um eine Eska­la­ti­on der Situa­ti­on zu ver­hin­dern, bega­ben sich die Ein­satz­kräf­te zu den Per­so­nen, um so eine gewalt­tä­ti­ge Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen die­sen zu ver­hin­dern. Nach­dem der immer noch hoch aggres­si­ve Mann sei­nen Sohn an die 68-Jäh­ri­ge über­ge­ben hat­te, soll­te er durch die Bun­des­po­li­zis­ten über­prüft werden.

Da dies vor Ort nicht mög­lich war, soll­te der 37-Jäh­ri­ge zur Wache gebracht wer­den. Gegen sei­ne Mit­nah­me wehr­te er sich durch Los­rei­ßen und Schla­gen, wodurch ein Bun­des­po­li­zist ver­letzt wur­de. Ein wei­te­rer Bun­des­po­li­zist setzt dar­auf­hin Pfef­fer­spray gegen den Angrei­fer ein, der dar­auf­hin über­wäl­tigt und gefes­selt wer­den konn­te. Hier­bei wur­de ein wei­te­rer Bun­des­po­li­zist verletzt.

Nur unter dem Ein­satz von vier Bun­des­po­li­zis­ten konn­te der Mann zur Wache trans­por­tier wer­den, wo die Iden­ti­tät des Man­nes fest­ge­stellt wur­de. Nach­dem der nicht alko­ho­li­sier­te Mann sich beru­higt hat­te, wur­de er spä­ter aus der Wache entlassen.

Gegen den wegen zahl­rei­cher Gewalt­de­lik­te poli­zei­be­kann­ten Bie­le­fel­der wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen tät­li­chen Angriffs eingeleitet.

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