Essen: Cyber­an­griff auf Fun­ke-Medi­en­grup­pe hält wei­ter an

Zeitungen - Zeitschriften - Ständer - Kiosk Foto: Zeitungen und Zeitschriften an einem Kiosk, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zwei Wochen nach Beginn der Cyber­at­ta­cke auf die Fun­ke-Medi­en­grup­pe ist das Medi­en­haus noch immer nicht wie­der im Normalzustand.

Bis es so weit sei, wür­de es „noch eini­ge Wochen dau­ern”, teil­te die Fun­ke-Grup­pe am Mon­tag mit. Berich­te über etwa­ige Löse­geld­for­de­run­gen „kön­nen und dür­fen” man „aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Grün­den und nach Rück­spra­che mit den Behör­den nicht kom­men­tie­ren”, hieß es. „Wir betrach­ten den Angriff aber als wei­ter­hin aktiv”, sag­te ein Fun­ke-Spre­cher. „Der exter­ne IT-Angriff war abso­lut mas­siv und hat zu gro­ßem Scha­den inner­halb unse­rer IT-Sys­te­me geführt”.

Fun­ke müs­se aktu­ell eine kom­plett neue, sau­be­re IT-Umge­bung für alle Berei­che auf­bau­en. „Das braucht bei vor­mals über 1.000 Ser­vern und mehr als 6.000 End­ge­rä­ten lei­der noch etwas Zeit.” Rund 1.200 der ins­ge­samt 6.600 teil­wei­se ver­schlüs­sel­ten Com­pu­ter sei­en bereits digi­tal gerei­nigt wor­den und wie­der voll­um­fäng­lich und sicher im Ein­satz. „Zum Glück ver­fügt Fun­ke über gute Back­ups, sodass vie­le Datei­en über die nächs­ten Wochen restau­riert und wie­der genutzt wer­den kön­nen”, hieß es weiter.

Die ver­schie­de­nen Tages­zei­tun­gen erschei­nen bun­des­weit mit bis zu 28 Sei­ten täg­lich und damit noch vier Sei­ten unter dem regu­lä­ren Umfang. Noch ein­ge­schränkt sind die Lokal­tei­le in NRW, Braun­schweig und Thü­rin­gen – nicht aber in Ham­burg und Ber­lin. In den betrof­fe­nen Bun­des­län­dern erschei­nen der­zeit Regio­nal­sei­ten mit den wich­tigs­ten Arti­keln aus ein­zel­nen Städten.

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