Köln: 12-Jäh­ri­ger mit Akku-Flex säg­te unzäh­li­ge Fahr­rä­der auf

Agrippabad - KölnBäder - Fahrradparkplatz - Köln-Altstadt-Süd Foto: Fahrradparkplätze des Agrippabads KölnBäder (Köln-Altstadt)

Ein 12-Jäh­ri­ger hat­te in der Ver­gan­gen­heit unzäh­li­ge Fahr­rä­der auf­ge­bro­chen und gestoh­len. Ver­mehrt wur­den sie vor Schu­len gestoh­len und im Inter­net ver­kauft worden.

Nach Fest­nah­men erwach­se­ner Rad­die­be in den ver­gan­ge­nen Wochen ermit­telt die EG Fahr­rad nun auch gegen eine Grup­pe von Kin­der- und Jugend­li­chen im Alter von 12 bis 15 Jah­ren. Nach ers­ten Aus­sa­gen sol­len die min­der­jäh­ri­gen und zum Teil noch straf­un­mün­di­gen Ver­däch­ti­gen in 18 Mona­ten mehr als 100 Fahr­rä­der vor Schu­len gestoh­len und im Inter­net ver­kauft haben.

Die Ermitt­lun­gen kamen am Diens­tag ins Rol­len, als Zivil­fahn­der der Poli­zei Köln nach einem Zeu­gen­hin­weis drei Jun­gen in Köln-Jun­kers­dorf mit zwei gestoh­le­nen Rädern erwisch­ten. Im Ruck­sack des 12-Jäh­ri­gen fan­den sie eine Akku-Flex, die er zum Auf­tren­nen von Fahr­rad­schlös­sern benutzt haben will. Zudem berich­te­te er frei­mü­tig, er sei an dem sta­bi­len Schloss eines wei­te­ren Rads geschei­tert. Einen wei­te­ren 12-Jäh­ri­gen, der am 21. Mai noch uner­kannt vom Tat­ort flüch­ten konn­te, haben die Poli­zis­ten mitt­ler­wei­le identifiziert.

Die Ermitt­ler über­ga­ben die Min­der­jäh­ri­gen nach ihren Ver­neh­mun­gen an die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten und nah­men Kon­takt zum Jugend­amt der Stadt Köln auf. Mit Fotos der zwei sicher­ge­stell­ten Fahr­rä­der sucht die Poli­zei nach deren Eigen­tü­mern. Hin­wei­se nimmt die EG Fahr­rad unter der Ruf­num­mer 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

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