Köln: Betrun­ke­ner Auto­fah­rer fuhr mit nur einem Vor­der­rad nach Hause

Autobahnkreuz - Köln-Nord - Bundesautobahn 57 - Köln-Longerich/Lindweiler/Pesch/Ossendorf Foto: Autobahnkreuz Köln Nord Ausfahrt Köln-Ost/Chorweiler (Köln-Ossendorf)

Nach einem Unfall auf der Auto­bahn 59 ist ein betrun­ke­ner Auto­fah­rer mit nur einem intak­ten Vor­der­rad mit sei­nem demo­lier­ten Dacia nach Hau­se geflüchtet.

Poli­zis­ten folg­ten den Fel­gen­schleif­pu­ren auf dem Asphalt, hol­ten den 37-Jäh­ri­gen zu Hau­se für eine Blut­pro­be ab und stell­ten sei­nen Dacia sicher.

Ein Zeu­ge hat­te die Poli­zei in der Nacht zu Sonn­tag infor­miert, nach­dem er den den ram­po­nier­ten Dacia auf der Jus­ti­ni­an­stra­ße in Deutz in Rich­tung Seve­rins­brü­cke hat­te fah­ren sehen.

Die Poli­zis­ten folg­ten den Schleif­spu­ren von der Deutz-Kal­ker Stra­ße für etwa einen Kilo­me­ter bis zum Abstell­ort. Das Spu­ren­bild auf der Stra­ße war schnell erklärt. Der rech­te Vor­der­rei­fen am Dacia fehl­te voll­stän­dig, die Fel­ge war beschä­digt. Der rech­te Hin­ter­rei­fen und des­sen Fel­ge wie­sen eben­falls Beschä­di­gun­gen auf. Zudem war das Auto über die gesam­te Fahr­zeug­län­ge auf der Bei­fah­rer­sei­te zer­kratzt und eingedellt.

Als der am Abstell­ort woh­nen­de Hal­ter den Poli­zis­ten die Tür öff­ne­te, schlug den Beam­ten Alko­hol­ge­ruch ent­ge­gen. Ein frei­wil­lig durch­ge­führ­ter Atem­al­ko­hol­test bestä­tig­te den Ver­dacht mit einem Wert von rund einem Promille.

Den Zustand sei­nes Autos konn­te der 37-Jäh­ri­ge eben­falls erklä­ren. Er habe am Abend ein paar Bier getrun­ken und sei auf dem Heim­weg auf der Bun­des­au­to­bahn 59 gegen eine Leit­plan­ke gefahren.

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