Die Bundespolizei nahm einen Mann fest, der von zwei Staatsanwaltschaften zur Festnahme ausgeschrieben und offensichtlich untergetaucht war.
Dienstagabend kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen Algerier im Hauptbahnhof Köln. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Eine Überprüfung der Fingerabdrücke ergab, dass der 35-Jährige von der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Diebstahl zur Festnahme ausgeschrieben war. Da er die knapp 1500 Euro Ersatzfreiheitsstrafe nicht bezahlen konnte, geht er nun für mindestens 149 Tage in Haft.
Weiterhin fahndete die Staatsanwaltschaft zwecks Untersuchungshaft wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls gegen ihn. Da auch der Verdacht des „Unerlaubten Aufenthalts” bestand, hatten die Beamten gleich drei Gründe den Mann festzunehmen. Weiterhin war er sechs Mal zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, ebenfalls wegen Eigentumsdelikten. Nach Rücksprache wurde er dem zuständigen Kriminalkommissariat des Polizeipräsidiums Köln überstellt.