Köln: Defek­tes Auto von Auto­bahn gescho­ben und angefahren

Autobahn - Auto - Schild - Blau - Weiß - Baum - Autodach - Antenne Foto: Sicht auf ein Autobahn-Schild, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem schwe­ren Unfall mit einem Pan­nen­fahr­zeug, warnt die Poli­zei vor eige­nen lebens­ge­fähr­li­chen Bergungsaktionen.

Poli­zei­di­rek­tor Gere­on Eich, Lei­ter der Auto­bahn­po­li­zei im Regie­rungs­be­zirk Köln, warnt: „Bei einem Unfall oder einer Pan­ne auf der Auto­bahn schwe­ben die Insas­sen in aku­ter Lebens­ge­fahr. Die Gefah­ren auf Hoch­ge­schwin­dig­keits­stre­cken sind nicht kal­ku­lier­bar. Betrof­fe­ne soll­ten sofort die 110 wäh­len und sich weit jen­seits der Leit­plan­ke in Sicher­heit brin­gen. Von dort kön­nen die Betrof­fe­nen den nach­fol­gen­den Ver­kehr war­nen.” Eich betont: „Das Tra­gen einer Warn­wes­te ist über­le­bens­wich­tig. Sie darf in kei­nem Fahr­zeug feh­len. Eine früh erkenn­ba­re Absi­che­rung, zum Bei­spiel mit einem Warn­drei­eck, ist dar­über hin­aus Pflicht.”

Im aktu­el­len Fall hat­te der 41-Jäh­ri­ge gegen 17:00 Uhr, bei vor­an­schrei­ten­der Dun­kel­heit, mit einem Hel­fer ver­sucht, das defek­te Auto vom rech­ten Fahr­strei­fen auf den Sei­ten­strei­fen zu schie­ben. Eine Audi-Fah­re­rin war auf das Heck des Pan­nen­fahr­zeugs auf­ge­fah­ren. Der 41-Jäh­ri­ge war nach ers­ten Ermitt­lun­gen zwi­schen den Fahr­zeu­gen ein­ge­klemmt worden.

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