Köln: Elek­tro­au­tos wer­den in Nord­rhein-West­fa­len beliebter

BMW - Elektroauto - Parkplatz - Zapfsäule - Ladestation Foto: Elektroauto von BMW auf einem Parkplatz mit Ladestation, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der Neu­zu­las­sun­gen von Elek­tro­au­tos und Hybrid-Fahr­zeu­gen sind trotz der Coro­na­kri­se im ers­ten Halb­jahr 2020 stark angestiegen.

Ins­ge­samt wur­den im ers­ten Halb­jahr in NRW 46.414 Hybri­de und E‑Autos neu zuge­las­sen, wie aus der Ant­wort des Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums auf eine FDP-Anfra­ge her­vor­geht, über wel­che die „Rhei­ni­sche Post” berich­tet. Dage­gen waren es im Gesamt­jahr 2019 in NRW nur 83.732 sol­cher Fahr­zeu­ge. Elek­tro­an­trie­be sind dem­nach wei­ter­hin vor allem etwas für Bewoh­ner von grö­ße­ren Städten.

In Düs­sel­dorf und Köln gab es im ers­ten Halb­jahr 2020 mit 13.834 und 15.189 die mit Abstand meis­ten Neu­zu­las­sun­gen von Hybri­den und E‑Autos, wie aus der Ant­wort des Minis­te­ri­ums an den FDP-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Bernd Reu­ther her­vor­geht. Dage­gen wur­den in den klei­ne­ren, eher länd­li­chen Orten Arns­berg und Det­mold mit 7.803 und 4.399 auch pro­por­tio­nal zur Bevöl­ke­rung spür­bar weni­ger sol­che Fahr­zeu­ge zuge­las­sen. „E‑Mobilität ist nach wie vor ein urba­nes The­ma. Dabei wird der Indi­vi­du­al­ver­kehr gera­de im länd­li­chen Raum wei­ter­hin eine star­ke Rol­le ein­neh­men”, sag­te Reu­ther. „Um die Akzep­tanz hier zu erhö­hen, brau­chen wir eine bes­se­re öffent­li­che Lade­infra­struk­tur, wovon rei­ne E‑Autos deut­lich mehr pro­fi­tie­ren als Hybrid­fahr­zeu­ge”, sag­te Reuther.

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