Köln: Fal­schen Poli­zei­be­am­ten in Rieh fest­ge­nom­men worden

Rentner - Mann - Rollstuhl - Öffentlichkeit Foto: Rentner in einem Rollstuhl in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Fahn­der der Poli­zei Köln haben am spä­ten Frei­tag­nach­mit­tag einen fal­schen Poli­zei­be­am­ten in Riehl festgenommen.

Der Gum­mers­ba­cher woll­te die Erspar­nis­se einer Rent­ne­rin an ihrer Woh­nungs­tür abho­len, als die rich­ti­gen Ermitt­ler zugrif­fen und ihn im Haus­flur überwältigten.

Ver­mut­lich ein Kom­pli­ze des 25-Jäh­ri­gen hat­te zuvor mehr­fach bei einer Köl­ne­rin ange­ru­fen und sich als Kri­mi­nal­be­am­ter aus­ge­ge­ben. In den Tele­fo­na­ten schil­der­te er der Senio­rin, dass ihre Wert­sa­chen in Gefahr sei­en. Angeb­lich habe die Poli­zei meh­re­re Per­so­nen fest­ge­nom­men. Dabei sei ein Zet­tel mit den per­sön­li­chen Daten der älte­ren Dame gefun­den worden.Nun sei ihr Ver­mö­gen in Gefahr, da die Frau bereits beob­ach­tet wür­de. Zum Teil sei­en auch Bank­an­ge­stell­te an die­sen kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten betei­ligt. Des­halb sol­le sie Wert­sa­chen und Geld von ihren Ban­ken holen und zu Hau­se einem „Zivil­be­am­ten” über­ge­ben, der alles in Sicher­heit brin­gen würde.

Als dann um kurz vor 17:00 Uhr der 25-Jäh­ri­ge bei der Senio­rin klin­gel­te und eine Tra­ge­ta­sche ent­ge­gen­nahm, gaben sich die Fahn­der der Poli­zei Köln zu erkennen.

Bereits am Vor­mit­tag war der Tat­ver­däch­ti­ge aus Gum­mers­bach unter einem ähn­li­chen Vor­wand bei der 75-Jäh­ri­gen vor­bei­ge­kom­men und hat­te es hier geschafft, an diver­se Wert­sa­chen der Rent­ne­rin zu gelan­gen. Als danach „Herr Kai­ser” erneut anrief und auch das Geld von dem Kon­to der Senio­rin ein­for­der­te, wur­de die älte­re Dame miss­trau­isch und alar­mier­te per Not­ruf „110” die Polizei.

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