Köln: Mann würgt an der Dom­plat­te Per­son mit Schnürsenkel

Bundespolizisten - Streifenwagen - Polizei - Domplatte - Köln-Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten mit Streifenwagen vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Sams­tag­mor­gen wur­de die Bun­des­po­li­zei wegen einer Aus­ein­an­der­set­zung auf dem Bahn­hofs­vor­platz alarmiert.

Eine ver­ba­le Strei­tig­keit zwi­schen zwei Män­nern ende­te mit einem Sturz von der Dom­trep­pe. Ein Mit­ar­bei­ter der Deut­schen Bahn AG hielt den Angrei­fer bis zur Über­nah­me durch die Bun­des­po­li­zei fest: Zuvor war es zwi­schen den zwei Män­ner an der Dom­trep­pe zu Strei­tig­kei­ten gekom­men. Der 37-Jäh­ri­ge nahm sei­ne Schnür­sen­kel und zog damit den Hals des Geschä­dig­ten zu. Es kam zu einer Ran­ge­lei, wobei die Bei­den die Dom­trep­pe her­un­ter fie­len. Augen­zeu­gen gaben an, dass der Geschä­dig­te zuvor in den Schwitz­kas­ten genom­men und der Sturz von der Trep­pe pro­vo­ziert wurde.

Die Bun­des­po­li­zis­ten nah­men den Aggres­sor vor­läu­fig fest. Der 22-jäh­ri­ge Geschä­dig­te wur­de durch den Ret­tungs­dienst ambu­lant behan­delt. Ein frei­wil­li­ger Atem­al­ko­hol­test ergab, dass bei­de Per­so­nen leicht alko­ho­li­siert waren. Bei der Fahn­dungs­über­prü­fung des Angrei­fers kam ein Haft­be­fehl der Staats­an­walt­schaft Köln wegen Schwe­rer Brand­stif­tung zum Vor­schein. Der 37-Jäh­ri­ge Straf­tä­ter wur­de zustän­dig­keits­hal­ber an die K‑Wache der Poli­zei Köln über­ge­ben. Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung ein.

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