Am Samstagabend haben Polizisten nach Ausschreitungen mehr als 30 Randalierer in der Kölner Innenstadt zwischenzeitlich festgesetzt.
Den vorwiegend schwarz gekleideten Männern und Frauen wird vorgeworfen, Hausfassaden und Schaufenster mit Graffitis besprüht, Knallkörper und Rauchbomben auf Streifenwagen und Stadtbahnen sowie Warnbarken auf Straßen und Schienen geworfen zu haben.
Dabei hatten die Verdächtigen, die gegen 20:00 Uhr über die Luxemburger Straße in Richtung Innenstadt bis zum Barbarossaplatz gezogen waren, gegenüber Passanten und eintreffenden Polizisten lautstark den Erhalt des Autonomen Zentrums und die Abschaffung von Ausgangssperren gefordert. Gegen alle kontrollierten Personen wird wegen Landfriedensbruchs ermittelt.
Hinsichtlich der begangenen Sachbeschädigungen sowie der gefährlichen Eingriffe in Schienen- und Straßenverkehr wertet die Polizei derzeit Beweismittel aus, um die Straftaten einzelnen Verdächtigen zuordnen zu können.