Essen: Lan­des­re­gie­rung für sozi­al­ver­träg­li­chen Umbau von Thyssenkrupp

Landtag - Nordrhein-Westfalen - Regierungsviertel - Landeshauptstadt Düsseldorf - Gebäude - Düsseldorf-Unterbilk Foto: Sicht auf den Landtag Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­sichts der Kri­se von Thys­sen­krupp dringt die nord­rhein-west­fä­li­sche Lan­des­re­gie­rung auf einen sozi­al­ver­träg­li­chen Umbau des Esse­ner Konzerns.

„Wir beob­ach­ten die Ent­wick­lung sehr auf­merk­sam und sind mit dem Manage­ment und den Arbeit­neh­mer­ver­tre­tern in enger Abstim­mung”, sag­te der nord­rhein-west­fä­li­sche Wirt­schafts­mi­nis­ter Andre­as Pink­wart (FDP) der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung”. Dabei habe ein „sozi­al­ver­träg­li­cher Umbau des Kon­zerns für uns hohe Bedeutung”.

Auch Trans­fer­ge­sell­schaf­ten zur Abfe­de­rung von Stel­len­ab­bau sei­en „im kon­kre­ten Bedarfs­fall eine Opti­on”, so der FDP-Poli­ti­ker wei­ter. Erlö­se eines Bör­sen­gangs oder aus mög­li­chen Teil­ver­äu­ße­run­gen der Auf­zugs­par­te müss­ten „in die Zukunfts­fä­hig­keit von Thys­sen­krupp ins­ge­samt inves­tiert wer­den”. Nur so kämen sie „auch den Beschäf­tig­ten und den Stand­or­ten zugu­te und stär­ken das Unter­neh­men lang­fris­tig”, so der nord­rhein-west­fä­li­sche Wirtschaftsminister.

Er sieht erheb­li­chen Inves­ti­ti­ons­be­darf bei Thys­sen­krupp: „Im Stahl­be­reich sind im kom­men­den Jahr­zehnt Mil­li­ar­den-Inves­ti­tio­nen erfor­der­lich, damit Thys­sen­krupp lang­fris­tig weit­ge­hend kli­ma­neu­tral pro­du­zie­ren kann”, sag­te Pink­wart der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zeitung”.

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