Köln: Mehr Raum für Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger am Neumarkt

Fahrradstraße - Friesenwall - Eröffnung - Henriette Reker - Köln-Altstadt-Nord Foto: Henriette Reker eröffnet symbolisch die Friesenwall-Fahrradstraße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Zum Vor­teil für Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger hat die Ver­wal­tung nun im süd­li­chen Teil des Neu­mark­tes – an der Fleisch­men­ger­gas­se – eine Ände­rung der Ver­kehrs­füh­rung umgesetzt.

Durch auf­ge­stell­te Pol­ler an der Ecke Fleischmengergasse/Neumarkt wird nun ver­hin­dert, dass der Kfz-Ver­kehr an die­ser Stel­le in die Fleisch­men­ger­gas­se ein­bie­gen kann. Der so gewon­ne­ne Raum steht nun dem Fuß- und Rad­ver­kehr zur Ver­fü­gung. Auto­fah­rer kön­nen die Fleisch­men­ger­gas­se vom Neu­markt nun über die Stra­ßen Cäci­li­en­klos­ter, Jabach­stra­ße und Leon­hard-Tietz-Stra­ße erreichen.

Die Fleisch­men­ger­gas­se wird täg­lich von bis zu 6.000 Rad­fah­ren­den genutzt und ist im Rad­ver­kehrs­kon­zept Innen­stadt Bestand­teil einer bedeu­ten­den Fahr­rad­stra­ßen­ach­se in Nord-Süd-Rich­tung. Ein Nadel­öhr stell­te bis­lang die vom Rad- und Fuß­ver­kehr stark fre­quen­tier­te Gleis­que­rung im Bereich des süd­li­chen Neu­markts dar. Durch das gro­ße Auf­kom­men an war­ten­den Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern führ­te ins­be­son­de­re die Ecke Neumarkt/Fleischmengergasse zu Kom­fort­ein­bu­ßen auf die­ser Rad­ver­kehrs­rou­te. Durch die nun vor­ge­nom­me­nen Anpas­sun­gen erwar­tet die Stadt Köln eine Ent­span­nung der Situa­ti­on und eine Erhö­hung des Kom­forts für den Fuß- und Rad­ver­kehr, ins­be­son­de­re aus Rich­tung Grie­chen­markt­vier­tel. Dar­über hin­aus ergän­zen in der Fleisch­men­ger­gas­se 16 zusätz­li­che Fahr­rad­ab­stell­plät­ze das bereits vor­han­de­ne Ange­bot. Die Ände­run­gen erfolg­ten im Vor­griff auf die Ein­rich­tung einer Fahr­rad­stra­ße, die vor­aus­sicht­lich im nächs­ten Jahr dort instal­liert wer­den soll.

Mit der nun vor­ge­nom­me­nen Sper­rung der Ein­fahrt hat die Ver­wal­tung einen Beschluss der Bezirks­ver­tre­tung Innen­stadt umge­setzt. Das Pro­jekt ist zudem Bestand­teil eines umfang­rei­chen Maß­nah­men­pa­kets zur Opti­mie­rung der Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur rund um den Neu­markt. So wur­den auf der Cäci­li­en­stra­ße bereits ein kom­for­ta­bler Rad­fahr­strei­fen ein­ge­rich­tet sowie die Fahr­be­zie­hun­gen im Abschnitt zwi­schen Rich­mod­stra­ße und Im Laach deut­lich ver­bes­sert. Zuletzt hat die Ver­wal­tung im Bereich des Josef-Hau­brich Hofs durch die Absen­kung von Bord­stei­nen für eine bes­se­re Erreich­bar­keit der dor­ti­gen Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten gesorgt.

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