Köln: Neue Bus­li­nie zwi­schen Dor­ma­gen und Brühl über Worringen

Haltestelle - Bus - Bushaltestelle - Marktplatz - Haus - Gebäude - Schild Foto: Sicht auf das Schild einer Bushaltestelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Schnell­bus­li­nie SB91 von Dor­ma­gen nach Brühl nimmt mit Beginn des Win­ter­fahr­plans am 13. Dezem­ber 2020 ihre Fahrt auf.

Der Schnell­bus der Linie 91 fährt durch die Kom­mu­nen ent­lang der Köl­ner Stadt­gren­ze und bin­det dabei auf Köl­ner Stadt­ge­biet die S‑Bahnhöfe Worrin­gen und Wei­den-West an. Vor allem Berufs­pend­lern aus dem Rhein-Erft-Kreis bie­tet die­se Rela­ti­on eine attrak­ti­ve Anbin­dung zu den Stadt‑, S- und Regio­nal­bahn­stre­cken zur Wei­ter­fahrt in die Köl­ner Innen­stadt. Eben­so direkt geht es für die Köl­ne­rin­nen und Köl­ner mit der SB91 in den Rhein-Erft-Kreis hin­ein. Das macht den Rhein-Erft-Kreis mit sei­nen gro­ßen Gewer­be­ge­bie­ten in Pul­heim-Brau­wei­ler und Fre­chen und die hier ansäs­si­gen Arbeit­ge­ber für Köl­ner inter­es­sant. Aber auch Sehens­wür­dig­kei­ten oder Aus­flugs­zie­le, wie die Abtei Brau­wei­ler in Pul­heim oder das Schloss Augus­tus­burg in Brühl, sind mit dem Schnell­bus und kur­zen Fuß­we­gen gut zu erreichen.

Mit der Tan­gen­ti­al­ver­bin­dung außen um Köln her­um ent­fällt für vie­le Pend­ler der bis­he­ri­ge Umweg über den Köl­ner Haupt­bahn­hof. Sie kom­men nun auf direk­tem Weg zum Bei­spiel von Pul­heim nach Hürth. Das ent­las­tet zusätz­lich das Köl­ner Verkehrsnetz.

Lini­en­ver­lauf des SB91 Schnellbusses:

  • Dor­ma­gen Bahnhof
  • Alte Heerstraße/TOP West (Dor­ma­gen)
  • Chem­park Tor 14 (Dor­ma­gen)
  • Bun­sen­stra­ße (Dor­ma­gen)
  • Worrin­gen S‑Bahn (Köln)
  • Sin­ners­dorf Kir­che (Pul­heim)
  • Albrecht-Dürer-Stra­ße (Pul­heim)
  • Rat­haus (Pul­heim)
  • Am Wie­sen­hang (Pul­heim)
  • Gey­en Von-Frentz-Stra­ße (Pul­heim)
  • Brau­wei­ler Bonn­stra­ße (Pul­heim)
  • Wei­den West (Köln)
  • Hücheln Schleh­dorn­stra­ße (Fre­chen)
  • Rat­haus (Fre­chen)
  • Her­mül­heim Mit­te (Zob) (Hürth)
  • Ken­de­nich Luxem­bur­ger Stra­ße (Hürth)
  • Hei­de Frei­heits­stra­ße (Brühl)
  • Win­ter­burg (Brühl)
  • Bahn­hof (Brühl)

Die Gesamt­auf­wen­dun­gen der Stadt Köln für die zwei Jah­re dau­ern­de Pilot­pha­se belau­fen sich auf rund 267.000 Euro. „Für das Gelin­gen der Ver­kehrs­wen­de ist es von gro­ßer Bedeu­tung, dass wir nach­hal­ti­ge Lösun­gen für die rie­si­gen Pend­ler­strö­me nach Köln fin­den. Inso­fern begrü­ße ich, dass der Rhein-Erft-Kreis und die Rhein-Erft-Ver­kehrs­ge­sell­schaft die neue Schnell­bus­li­nie SB91 an den Start brin­gen. Ich sehe hier­in einen gro­ßen Mehr­wert für die regio­na­le Ver­net­zung mit posi­ti­ven Effek­ten auf den Köl­ner Stadt­ver­kehr”, sagt die Bei­geord­ne­te für Mobi­li­tät und Lie­gen­schaf­ten der Stadt Köln, Andrea Blo­me. Finan­zi­ell geför­dert wird die Schnell­bus­li­nie SB91 im Rah­men eines För­der­pro­gramms des Lan­des NRW und des NVR als eine von ins­ge­samt 13 neu­en Ver­bin­dun­gen für die nächs­ten fünf Jahre.

Uwe Zaar, Ver­kehrs­de­zer­nent des Rhein-Erft-Krei­ses, betont die Rekord­zeit, in der der Schnell­bus unter Schaf­fung und Ein­hal­tung der not­wen­di­gen Rah­men­be­din­gun­gen ein­ge­rich­tet wer­den konn­te. Der Beschluss des Auf­ga­ben­trä­gers zur Inbe­trieb­nah­me des Schnell­bus­ses fiel erst im Sep­tem­ber 2020. „Erst die gute Zusam­men­ar­beit mit der REVG und allen betei­lig­ten Kom­mu­nen, hat die Ein­rich­tung des Schnell­bus­ses mög­lich gemacht”.

„Mit dem Schnell­bus schaf­fen wir eine Alter­na­ti­ve zum Indi­vi­du­al­ver­kehr, die die Men­schen aus den länd­li­chen Krei­sen mit der Groß­stadt ver­bin­det, und umge­kehrt die Groß­städ­ter umwelt- und zeit­scho­nend ins Umland ringt”, stellt Wal­ter Rein­arz, Geschäfts­füh­rer der REVG heraus.

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