Köln: Neu­er Rad­fahr­strei­fen auf der Tel-Aviv-Stra­ße fertig

Fahrradstraße - Tel-Aviv-Straße - Köln-Altstadt-Süd Foto: Neue Fahrradstraße auf der Tel-Aviv-Straße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Die Stadt Köln hat einen wei­te­ren Schritt zur fahr­rad­freund­li­chen Umge­stal­tung der Nord-Süd-Fahrt gemacht.

Eine Sanie­rungs­maß­nah­me der Fahr­bahn­de­cke auf einem Teil­ab­schnitt der Tel-Aviv-Stra­ße wur­de dazu genutzt, eine neue Mar­kie­rung auf­zu­tra­gen und statt einer Kfz-Spur einen Rad­fahr­strei­fen einzurichten.

In nörd­li­cher Fahrt­rich­tung wur­den auf dem wich­ti­gen Abschnitt zwi­schen der Klei­nen Spit­zen­gas­se und dem Blau­bach ein bis zu 2,50 Meter brei­ter Rad­fahr­strei­fen statt einer Auto­spur und ein Schutz­strei­fen sowie vor­ge­zo­ge­ne Auf­stell­flä­chen für Rad­fah­ren­de markiert.

In Hin­blick auf die bevor­ste­hen­de Sper­rung der Seve­rin­stra­ße auf Höhe der Ein­sturz­stel­le des ehe­ma­li­gen Stadt­ar­chivs ent­steht durch die umge­setz­te Maß­nah­me für Rad­fah­ren­de in Fahrt­rich­tung Nor­den eine attrak­ti­ve Alter­na­ti­ve zur Umlei­tung über die Fol­ler­stra­ße. So kön­nen Rad­fah­ren­de aus der Klei­nen Spit­zen­gas­se kom­mend den neu­en Schutz­strei­fen nut­zen, um am Blau­bach wie­der rechts abzu­bie­gen oder auf den Rad­fahr­strei­fen wech­seln, um gera­de­aus auf die Neu­köll­ner Stra­ße zu fahren.

Die Anzahl der Auto­spu­ren ist vor der Kreu­zung mit dem Blau­bach zuguns­ten des neu­en Rad­fahr­strei­fens von vier auf drei redu­ziert wor­den. Von einer neu­en Auf­stell­flä­che vor der Ampel am Ende des Brü­cken­bau­werks wer­den Rad­fah­ren­de direkt auf den Rad­fahr­strei­fen in Mit­tel­la­ge geführt. Dabei wur­de der für rechts­ab­bie­gen­de Autos zu que­ren­de Bereich mit einer groß­flä­chi­gen Rot­ein­fär­bung ver­se­hen. Für rechts­ab­bie­gen­den Rad­ver­kehr wur­de ein Schutz­strei­fen am rech­ten äuße­ren Rand der Ram­pen­auf­fahrt ab der Klei­nen Spit­zen­gas­se ein­ge­rich­tet. Zur Erhö­hung der Sicher­heit wur­den die Rad­ver­kehrs­an­la­gen mit vor­ge­zo­ge­nen Halt­li­ni­en aus­ge­stat­tet. Für den moto­ri­sier­ten Ver­kehr ver­blei­ben zwei Gera­de­aus­spu­ren in Rich­tung Neu­köll­ner Stra­ße und eine Rechts­ab­bie­ge­spur in Rich­tung Waidmarkt.

Die Mar­kie­rung des Rad­fahr­strei­fens ist eine Maß­nah­me des 2016 vom Rat der Stadt Köln beschlos­se­nen „Rad­ver­kehrs­kon­zep­tes Innen­stadt” und ein Vor­griff auf wei­te­re Ver­bes­se­run­gen für den Rad­ver­kehr auf der Nord-Süd-Fahrt. Bis­lang wur­den die Ulrich­gas­se und die Vor­ge­birg­stra­ße unter Umwand­lung von Kfz-Spu­ren fahr­rad­freund­lich neu gestal­tet. Vor­aus­sicht­lich für die­ses Jahr sind der Lücken­schluss zur Ulrich­gas­se und die Fort­füh­rung bis zur Ost-West-Ach­se geplant. Eben­so geplant sind Ver­bes­se­run­gen für die süd­li­che Fahrt­rich­tung in die­sem Bereich sowie eine kom­for­ta­ble Rad­ver­kehrs­füh­rung auf der Rieh­ler Stra­ße in der wei­te­ren nörd­li­chen Fort­füh­rung der Nord-Süd-Fahrt.