Köln: Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker erhält erneut Morddrohung

Fahrradstraße - Friesenwall - Eröffnung - Henriette Reker - Köln-Altstadt-Nord Foto: Henriette Reker eröffnet symbolisch die Friesenwall-Fahrradstraße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Nach­dem letz­te Woche Mitt­woch die Ober­bür­ger­meis­tern eine Mord­dro­hung erhal­ten hat­te, erhielt sie nun wie­der eine. Hen­ri­et­te Reker wur­de 2015 im Wahl­kampf schon ein­mal lebens­ge­fähr­lich verletzt.

Letz­te Woche Mitt­woch gin­gen eini­ge Mord­dro­hun­gen an NRW-Poli­ti­ker – unter ande­rem an Hen­ri­et­te Reker – ein. Die Dro­hung ist mit poli­ti­schen Aus­sa­gen unter­stützt und zudem wer­de Geld verlangt.

Schon seit län­ge­rer Zeit wer­den sol­che Dro­hun­gen ver­sen­det und meis­tens mit „Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Offen­si­ve”, „NSU 2.0”, „Staats­streich­or­ches­ter” oder „Wehr­macht” unter­schrie­ben. So wie die letz­te Dro­hung mit „Staats­streich­or­ches­ter” unter­schrie­ben wur­de, wur­de die neue Dro­hung eben­falls damit unterschrieben.

Es wird nun geprüft, ob es sich um den­sel­ben Absen­der han­delt wie von letz­te Woche. Dies­mal bekräf­tigt man sei­nen Mord­auf­ruf und gibt eine kon­kre­te Anwei­sung, wie man über das Inter­net spen­den kann – damit der „Anreiz” höher ist, die Taten auszuführen.

Laut der Poli­zei Köln ist das Schrei­ben schon län­ger bekannt und bereits schon geprüft wor­den. Man könn­te der­zeit nicht behaup­ten, dass kei­ne Gefahr für die Poli­ti­ker und für Hen­ri­et­te Reker besteht.

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