Köln: Poli­zei löst ange­mel­de­te Ver­an­stal­tung am Neu­markt auf

KVB-Haltestelle Neumarkt - Fahrplan - Information - Tafel - Neumarkt - Köln-Altstadt-Nord/Innenstadt Foto: Sicht auf eine Informationstafel der KVB-Haltestelle "Neumarkt" (Köln-Altstadt)

Die Poli­zei Köln hat eine ange­mel­de­te und von bestä­tig­te Demons­tra­ti­on mit meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mern zum The­ma Coro­na in der Innen­stadt aufgelöst.

Die Beam­ten waren von der Stadt Köln um Amts­hil­fe gebe­ten wor­den, da sich ein Groß­teil der Ver­samm­lungs­teil­neh­mer auf dem Neu­markt nicht an die Rege­lun­gen der Coro­naschutz­ver­ord­nung hielt. Weder tru­gen sie Mund-Nasen-Bede­ckun­gen noch hiel­ten sie Min­dest­ab­stän­de ein. Der Groß­teil der Demons­tran­ten igno­rier­te mehr­fa­che Auf­for­de­run­gen des Ver­samm­lungs­lei­ters sowie der Poli­zei, sich an die Schutz­be­stim­mun­gen zu halten.

Die Poli­zei droh­te die Auf­lö­sung der Ver­an­stal­tung drei­mal per Laut­spre­cher­durch­sa­gen an. „Da die Men­schen aber pro­vo­ka­tiv eng zusam­men­stan­den und wei­ter­hin kei­ne Mund-Nase-Bede­ckung anleg­ten, haben wir zum Schutz der Bevöl­ke­rung kon­se­quent gehan­delt”, sag­te Ein­satz­lei­ter Poli­zei­di­rek­tor Micha­el Tiemann.

Im Anschluss an die Maß­nah­men bil­de­ten sich noch meh­re­re Spon­tan­ver­samm­lun­gen klei­ner Per­so­nen­grup­pen auf dem Neu­markt. Auch die­se lös­ten Kräf­te der Ein­satz­hun­dert­schaft nach und nach auf. Zum Ein­satz­en­de um kurz vor 18:00 Uhr fer­tig­ten die Beam­ten ins­ge­samt vier Anzei­gen gegen ein­zel­ne Teil­neh­mer. Eine Anzei­ge jeweils wegen Wider­stands und Land­frie­dens­bruchs sowie zwei Anzei­gen wegen Beleidigung.

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