Köln: Poli­zei löst Baum­be­set­zung im Volks­gar­ten auf

Friday for Future - Baumbesetzung - Solidaritätskundgebung - Dannenröder - Volksgarten - Köln-Neustadt-Süd Foto: Baumbesetzung im Volksgarten am 22. November 2020 (Köln-Neustadt), Urheber: Friday for Future Köln

Die Poli­zei Köln hat eine nicht ange­mel­de­te Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung für den Erhalt des Dan­nen­rö­der Forst im Volks­gar­ten aufgelöst.

Ein­satz­kräf­te stell­ten die Per­so­na­li­en des Ver­samm­lungs­lei­ters fest und lei­te­ten ein Ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das Ver­samm­lungs­ge­setz ein. Nach einem Hin­weis waren die Poli­zis­ten gegen 10:30 Uhr am Sonn­tag­mor­gen in den Volks­gar­ten geru­fen wor­den, nach­dem dort meh­re­re Per­so­nen mit Klet­ter­aus­rüs­tung in einem Baum eine Platt­form errich­tet und ein Ban­ner auf­ge­hängt hatten.

Die Uni­for­mier­ten lös­ten die nicht ange­mel­de­te Ver­samm­lung auf und for­der­ten die ehe­ma­li­gen Ver­samm­lungs­teil­neh­mer auf, den Baum zu ver­las­sen. Nach­dem er den Baum ver­las­sen hat­te, nah­men Ein­satz­kräf­te einen 14-Jäh­ri­gen mit zur Poli­zei­wa­che und über­ga­ben ihn dort sei­nen Erzie­hungs­be­rech­tig­ten. Mit­ar­bei­ter der Stadt Köln waren eben­falls vor Ort.

Nach Ein­schät­zung der Feu­er­wehr Köln besteht für die der­zeit noch im Baum ver­blie­be­nen drei Klet­te­rer kei­ne Gefahr. Wäh­rend des Poli­zei­ein­sat­zes wur­de eine Spon­tan­ver­samm­lung aus Soli­da­ri­tät zu den Beset­zern vor dem Baum ange­mel­det und durch­ge­führt. Die­se ver­lief ohne Störungen.

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