Köln: Rat beschließt Anpas­sung der Park­ge­büh­ren nach sie­ben Jahren

Köln-Sülz - Nord I - Parkraumkonzept - Oktober 2018 Foto: Parkraumkonzept in Sülz-Nord I (Köln-Sülz, Parkscheinautomat)

Die Stadt Köln rich­tet die Park­ge­büh­ren neu aus und passt die Park­ge­büh­ren­ord­nung an. Par­ken wird somit bald in Köln teurer. 

Vor dem Hin­ter­grund dro­hen­der Die­sel­fahr­ver­bo­te zum Schutz der inner­städ­ti­schen Luft­qua­li­tät, unter­nimmt die Stadt Köln auf ver­schie­de­nen Wegen Maß­nah­men, die Luft­qua­li­tät im Stadt­ge­biet zu ver­bes­sern. Dazu zählt auch die Ver­mei­dung von Park­such­ver­keh­ren in der Stadt, die auch zu unnö­ti­gen Schad­stoff­be­las­tun­gen führen.

Hier zeigt sich die Park­ge­büh­ren­ord­nung als wich­ti­ges kom­mu­na­les Steue­rungs­in­stru­ment zur Errei­chung der ange­streb­ten Kli­ma­schutz­zie­le. Nach sie­ben Jah­ren mit kon­stan­ten Park­ge­büh­ren erhöht die Stadt Köln erst­mals die Park­ge­büh­ren für die Park­plät­ze im öffent­li­chen Straßenland.

Die Erhö­hung ist ein wei­te­rer not­wen­di­ger Schritt zur Rea­li­sie­rung der ange­streb­ten Mobi­li­täts­wen­de in Köln. Den Zie­len des Stra­te­gie­pa­piers „Köln mobil 2025” ent­spre­chend soll der Anteil des moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehrs am inner­städ­ti­schen Gesamt­ver­kehrs­auf­kom­men auf ein Drit­tel gesenkt werden.

Ein wich­ti­ger Schritt zur Redu­zie­rung besteht dar­in, den Umstieg vom Auto, das für inner­städ­ti­sche Fahr­ten genutzt wird, auf eine Fort­be­we­gung im Umwelt­ver­bund (Fuß- und Rad­ver­kehr, ÖPNV, Car­sha­ring) mög­lich zu machen und zu fördern.

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