Mit Köln-Kreuzfeld soll im linksrheinischen Kölner Norden im Stadtbezirk Chorweiler ein neuer Stadtteil entstehen.
Auf einer Fläche von rund 47 Hektar können etwa 2.200 bis 3.000 Wohneinheiten und neue Arbeitsplätze realisiert sowie ein zukunftsfähiges Angebot an sozialer und technischer Infrastruktur, an Freiräumen und modernen Mobilitätsangeboten entwickelt werden.
Um die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig in den Planungsprozess einzubinden und den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zu geben, sich aktiv zu beteiligen, hat die Stadt Köln am Samstag, 21. September 2019, ein öffentliches Forum im Pfarrsaal der Katholischen Kirche St. Katharina von Siena, Schneebergstraße 63, in Köln-Blumenberg veranstaltet. Dabei stellte die Verwaltung die bisherigen Arbeitsschritte unaktuellen Entwicklungsstand vor. Anschließend gab es die Gelegenheit, mit den Fachleuten über die Pläne zu diskutieren und Anregungen, Wünsche und Hinweise vorzutragen. Die erarbeiteten Ergebnisse werden so weit wie möglich berücksichtigt und in den weiteren „Leitbildprozess” eingearbeitet. Dabei soll der auf Transparenz und Klarheit ausgelegte kooperative Planungsprozess sicherstellen, dass eine gute Ausgangslage für eine sozial gerechte und nachhaltige Entwicklung eines neuen, innovativen Stadtteils in Köln geschaffen wird.
Hier nutzten die rund 160 Beteiligten aktiv die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorstellungen für den neunen Stadtteil einzubringen. Die Ergebnisse wurden anschließend auf der Bühne präsentiert. Dabei zeigte sich, dass die drei Schwerpunkte des Markenkerns, die Wünsche, Anregungen und Anforderungen der Anwesenden bereits gut aufgreifen und viel Zustimmung gefunden haben. Die Arbeitsergebnisse werden jetzt im Detail ausgewertet und fließen in den weiteren Leitbildprozess ein.
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Markus Greitemann, gab abschließend einen Ausblick auf das weitere Verfahren. Wenn im Rahmen des aktuellen „Leitbildprozesses” die Grundlagensammlung für den neuen Stadtteil abgeschlossen ist, folgt der städtebauliche Planungsprozess, für den ebenfalls eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen ist. Dieser beinhaltet einen städtebaulichen Wettbewerb (im Rahmen eines so genannten „wettbewerblichen Dialogs”), die „Integrierte Planung” zur Erstellung eines Masterplans für Kreuzfeld sowie die anschließende formelle Bauleitplanung, mit der das Baurecht für den neuen Stadtteil geschaffen wird. Für diesen gesamten Planungsprozess wird ein Zeitrahmen bis zum Jahr 2023 angesetzt.