Der Krisenstab der Stadt Köln hatte am Freitag, den 09. Oktober 2020 zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitere Maßnahmen beschlossen.
Gesundheitsamt und Land stehen in einem permanenten Austausch, um Maßnahmen angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens abzustimmen. Dazu gehören unter Umständen weitere Beschränkungen des Kontaktverbotes (bisher maximal zehn Personen im öffentlichen Raum), mögliche Beschränken mit Blick auf den Verkauf und den Konsum von Alkohol, weitere Vorschriften für den Einzelhandel, eine Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum (bisher Empfehlung) sowie weitere Teilnehmer-Reduzierungen sowohl bei privaten als auch nicht privaten Veranstaltungen.
Insbesondere gelten ab sofort die folgenden Regelungen:
- Im öffentlichen Raum dürfen sich nicht mehr zehn Personen gemeinsam treffen, sondern nur noch fünf
- Ab 22:00 Uhr gilt ein Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum
- An Wochenenden (Freitag 20:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr) gilt darüber hinaus ein Verkaufsverbot von Alkohol an HotSpots
- Eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum, dort, wo sich viele Menschen begegnen und der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Jeder, der zu Fuß in der Stadt, also in Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen unterwegs ist, muss eine Maske tragen
- Im Einzelhandel gilt eine neue Quadratmeter-Regel: Sie wird auf zehn Quadratmeter pro Kunde erhöht
- Private Feiern außerhalb der eigenen Wohnung werden auf maximal 25 Personen begrenzt
- Von privaten Feiern in der eigenen Wohnung wird dringend abgeraten. Ein Abendessen mit wenigen Freunden ist möglich, aber keine Partys. Zehn Personen erscheinen hier als maximale Anzahl sinnvoll
Für Reiserückkehrende aus Nicht-Risikogebieten gibt es seit Inkrafttreten der neuen Corona-Testverordnung keine kostenlose Testmöglichkeit mehr. Sie können sich jedoch kostenpflichtig testen lassen: In den Praxen der niedergelassenen Ärzte, mit Überweisung des Hausarztes direkt in den Laboren, im Infektionsschutzzentrum der Uniklinik und in den Infektionsschutzzentren, die die Stadt Köln am Flughafen Köln/Bonn und am Hauptbahnhof betreibt.