Köln: Stadt will Rhein­bou­le­vard bis zum Tanz­brun­nen verlängern

Rheinboulevard - Hyatt Regency Köln Hotel - Lanxess Accounting - Köln-Deutz Foto: Sicht auf das Regency Köln Hotel und Lanxess Accounting beim Rheinboulevard (Köln-Deutz)

Die Stadt Köln hat eine ent­spre­chen­de Start­vor­la­ge zuge­lei­tet, damit der Rhein­bou­le­vard bis zum Tanz­brun­nen ver­län­gert wird. Die Kos­ten wer­den auf eine Mil­li­on Euro geschätzt.

Der Rhein­bou­le­vard in Deutz erfreut sich mit der gro­ßen Frei­trep­pe nun schon seit Jah­ren größ­ter Beliebt­heit bei Köl­ne­rin­nen und Köl­nern und Gäs­ten. Wer von der Hohen­zol­lern­brü­cke aller­dings unter der Hohen­zol­lern­brü­cke wei­ter zum Rhein­park geht, erlebt einen gro­ßen Qua­li­täts­un­ter­schied mit stau­bi­gen Schu­hen im Som­mer und „Aus­weich­rou­ten” nach stär­ke­rem Regen. Die jet­zi­ge Wege­ver­bin­dung besteht der­zeit aus einer schlich­ten was­ser­ge­bun­de­nen Decke ohne gestal­te­ri­schen Anspruch. Die Fort­füh­rung des groß­zü­gi­gen Rhein­bou­le­vards soll nun auch in die­sem Teil­stück in hoher Aus­füh­rungs­qua­li­tät fort­ge­führt werden.

Dazu hat jetzt die Ver­wal­tung eine ent­spre­chen­de „Start­vor­la­ge” den Aus­schüs­sen und der Bezirks­ver­tre­tung Innen­stadt zuge­lei­tet. Dies ist mög­lich, da der Finanz­aus­schuss im Rah­men der Haus­halts­plan­be­ra­tun­gen grund­sätz­lich 500.000 Euro für die Fort­füh­rung des Bou­le­vards von der Hohen­zol­lern­brü­cke bis zum Rhein­park bereit­ge­stellt hat. Die Aus­füh­rungs­pla­nung dazu soll in 2021 fer­tig­ge­stellt sein. Der Bau­be­ginn ist für 2022 vor­ge­se­hen, die Arbei­ten dau­ern cir­ca zwei Jah­re. Die Bau­kos­ten wer­den auf rund eine Mil­li­on Euro kal­ku­liert, die Pla­nungs­kos­ten auf cir­ca 250.000 Euro.

2007 war bei der grund­sätz­li­chen Pla­nung des Rhein­bou­le­vards noch neben der Wege­ge­stal­tung zusätz­lich ein schwim­men­der Pon­ton in die­sem Abschnitt vor­ge­se­hen, der bereits damals im Hin­blick auf Finan­zier­bar­keit und Prak­ti­ka­bi­li­tät ver­wor­fen wer­den muss­te. In alten Plä­nen, die der Rats­vor­la­ge zur Infor­ma­ti­on bei­gefügt wur­den, ist die­ser Pon­ton noch dar­ge­stellt. Das hat­te in den ver­gan­ge­nen Tagen zu Miss­ver­ständ­nis­sen geführt.

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