Köln: Tem­po 30 auf der Ber­gisch Glad­ba­cher Stra­ße ab nächs­te Woche

Gladbacher Straße - Köln-Neustard/Nord Foto: Sicht auf die Gladbacher Straße (Köln-Neustard/Nord)

Ab nächs­ter Woche wird auf nahe­zu der gesam­ten Ber­gisch Glad­ba­cher Stra­ße, von der Geno­ve­va­stra­ße in Köln-Mül­heim bis zur Stadt­gren­ze in Köln-Dell­brück, Tem­po 30 eingeführt.

Von die­ser Rege­lung aus­ge­nom­men ist ledig­lich der Bereich der Ber­gisch Glad­ba­cher Stra­ße in Höhe der Anschluss­stel­le Köln-Dell­brück (Bun­des­au­to­bahn A3), da im dor­ti­gen Umfeld kei­ne Wohn­be­bau­ung vor­han­den ist. Ab dem kom­men­den Mon­tag wer­den die ent­spre­chen­den Schil­der suk­zes­si­ve auf­ge­stellt. Die neue Rege­lung tritt abschnitts­wei­se in Kraft, sobald die jewei­li­gen Schil­der auf­ge­stellt sind.

Die Stadt geht davon aus, dass die Instal­la­ti­on der neu­en Beschil­de­rung sowie der Abbau der alten Schil­der etwa ein­ein­halb bis zwei Arbeits­wo­chen in Anspruch neh­men wird. Der städ­ti­sche Bau­hof beginnt mit dem Aus­tausch an der Geno­ve­va­stra­ße und arbei­tet sich dann in Rich­tung stadt­aus­wärts vor. Es wer­den mehr als 130 neue Tem­po-30-Schil­der mit einem dar­un­ter plat­zier­ten Schild „Lärm­schutz” ange­bracht. Die Anpas­sung der Schalt­pro­gram­me von ins­ge­samt 25 Ampel­an­la­gen an die neue Tem­po 30-Rege­lung hat­te die Ver­wal­tung in den ver­gan­ge­nen Mona­ten bereits vorgenommen.

Von der gerin­ge­ren Höchst­ge­schwin­dig­keit ver­spricht sich die Stadt vor allem eine Ver­min­de­rung der Lärm­be­las­tung für die Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner. Die Berech­nun­gen in einem Lärm­gut­ach­ten kamen zu dem Ergeb­nis, dass für die Ber­gisch Glad­ba­cher Stra­ße Hand­lungs­be­darf zum Schutz der Anwoh­ner und Anlie­ger besteht. Durch die par­al­le­le Anpas­sung von Geschwin­dig­keit und Ampel­schal­tung erwar­tet die Ver­wal­tung zudem einen bes­se­ren Ver­kehrs­fluss und damit ver­min­der­te Schadstoffbelastungen.

Mit der Ein­füh­rung der Geschwin­dig­keits­be­gren­zung setzt die Ver­wal­tung ein wesent­li­ches Vor­ha­ben aus dem soge­nann­ten „33-Punk­te-Pro­gramm” um, das im Mai 2017 von der Bezirks­ver­tre­tung Mül­heim und im Juni 2017 vom Ver­kehrs­aus­schuss der Stadt Köln beschlos­sen wurde.

Die Rea­li­sie­rung die­ses Maß­nah­men­plans, der in Abspra­che mit Nach­bar­kom­mu­nen auch über die Stadt­gren­zen hin­aus­geht, soll zur Ent­span­nung der Ver­kehrs­si­tua­ti­on im rechts­rhei­ni­schen Köl­ner Nor­den beitragen.

Die Kos­ten für die Ände­run­gen an den Ampel­an­la­gen und Schalt­pro­gram­men belau­fen sich auf rund 90.000 Euro, die neue Beschil­de­rung kos­tet rund 10.000 Euro.

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