Köln: Unbe­kann­te Täter spren­gen Geld­au­to­ma­ten in Ossendorf

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Unbe­kann­te haben am frü­hen Sonn­tag­mor­gen in Köln-Ossen­dorf einen Geld­au­to­ma­ten gesprengt. Mit Beu­te in der­zeit noch unbe­kann­ter Höhe flüch­te­ten die Täter in einem dunk­len Audi A6 über die A57 in Rich­tung Krefeld.

Über eine Über­wa­chungs­ka­me­ra beob­ach­te­te ein Wach­mann, wie der A6 gegen 04:20 Uhr vor dem Geld­au­to­ma­ten in der Adolf-Grim­me-Allee anhielt. Der Zeu­ge erklär­te, dass zwei dun­kel geklei­de­te und mas­kier­te Män­ner aus der Limou­si­ne aus­ge­stie­gen sei­en und sich dann an dem Geld­au­to­ma­ten zu schaf­fen mach­ten. Wenig spä­ter hät­ten sich die Män­ner ent­fernt und es habe eine Explo­si­on gegeben.

Nach­dem die Täter im Bereich des gespreng­ten Auto­ma­ten etwas zusam­men­ge­rafft hät­ten, sei­en sie in den Flucht­wa­gen gestie­gen. Auf dem Fah­rer­sitz soll ein Kom­pli­ze gewar­tet und sofort Gas gege­ben haben. Der Zeu­ge infor­mier­te umge­hend die Polizei.

Auf der Anfahrt zum Ein­satz­ort erkann­ten die Poli­zis­ten einen ver­däch­ti­gen Audi. Die Beam­ten wen­de­ten den Strei­fen­wa­gen und folg­ten dem dunk­len Auto in Rich­tung der A57. Der Audi war mit hoher Geschwin­dig­keit unter­wegs. Bedingt durch den bestehen­den Abstand ver­lo­ren die Uni­for­mier­ten im Bereich der Auto­bahn­an­schluss­stel­le den Sicht­kon­takt zu dem flüch­ten­den Fahrzeug.

Durch die Spren­gung ent­stand ein umfang­rei­cher Scha­den an dem Gebäu­de. Kri­mi­nal­po­li­zis­ten fuh­ren umge­hend zum Tat­ort, sicher­ten die Spu­ren und doku­men­tier­ten das Schadensbild.

Die Poli­zei Köln sucht drin­gend Zeu­gen. Hin­wei­se bit­te an das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 71, Tele­fon­num­mer 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

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