Köln: Ver­an­stal­tun­gen waren geprägt vom 100-jäh­ri­gen Bauhaus-Jubiläum

Kölnisches Stadtmuseum - Nordosten - Köln-Altstadt Foto: Kölnisches Stadtmuseum von Nordosten aus gesehen (Köln-Altstadt), Urheber: Kölnisches Stadtmuseum

Mehr als 500 Ver­an­stal­tun­gen an über 160 ver­schie­de­nen Orten fan­den ges­tern und heu­te anläss­lich des Tags des offe­nen Denk­mals in Köln statt.

Rund 37.000 Köl­ne­rin­nen und Köl­ner sowie Besu­che­rin­nen und Besu­cher nutz­ten die Gele­gen­heit, sich Bau­denk­mä­ler anzu­se­hen, die oft­mals nicht öffent­lich zugäng­lich sind.

Die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz hat den bun­des­weit am 8. Sep­tem­ber began­ge­nen Tag des offe­nen Denk­mals dies­mal anläss­lich des 100-jäh­ri­gen Bau­haus-Jubi­lä­ums unter das Mot­to „Modern(e): Umbrü­che in Kunst und Archi­tek­tur” gestellt.

Im Fokus der Füh­run­gen des dies­jäh­ri­gen Tages des offe­nen Denk­mals stan­den in den 1920er- und begin­nen­den 1930er-Jah­ren errich­te­te Gebäu­de, die heu­te denk­mal­ge­schützt sind. Dazu zäh­len in der Innen­stadt bei­spiels­wei­se gro­ße Bau­ten wie das Staa­ten­haus, das Disch-Haus oder das Han­sa Hochhaus.

In den ande­ren Stadt­be­zir­ken ste­hen neben Groß­bau­ten wie dem Butz­wei­ler­hof vor allem Sied­lun­gen unter Denk­mal­schutz, die in der Zwi­schen­kriegs­zeit der Gar­ten­stadt-Idee folg­ten und auf Frei­flä­chen am Stadt­rand ent­stan­den, um gesün­de­re Lebens­ver­hält­nis­se im Grü­nen mit Son­nen­licht und Frisch­luft zu verwirklichen.

Auch zahl­rei­che in der Zwi­schen­kriegs­zeit errich­te­te Pri­vat­häu­ser folg­ten die­sen neu­en Ideen. Vie­le Archi­tek­ten, deren Namen bis heu­te einen bedeu­ten­den Klang haben, plan­ten die­se Bau­ten. Zu ihnen gehö­ren unter ande­ren Wil­helm Rip­hahn, Cas­par Maria Grod, Rudolf Schwarz, Josef Op Gen Oorth und Hans Schu­ma­cher. Wie vie­le ihrer Zeit­ge­nos­sen beschäf­tig­ten sie sich mit den Ideen des Neu­en Bau­ens, die maß­geb­lich vom Staat­li­chen Bau­haus mit­ge­prägt wor­den waren.

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