Die Polizei Köln war mit mehr als 1.000 Beamtinnen und Beamten an Weiberfastnacht in Köln präsent. In Leverkusen unterstützten 60 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten die Streifenteams.
Darunter waren, neben deutlich erkennbaren Uniformierten, auch Zivilkräfte eingesetzt. Zudem waren die Polizeiwachen personell verstärkt worden. Mit fortschreitendem Alkoholkonsum stieg – wie auch in den Vorjahren – ab den Nachmittagsstunden die Zahl der Einsatzanlässe und damit auch die der angezeigten Straftaten.
Insgesamt brachten Polizisten 88 Männer und fünf Frauen zumeist deutlich alkoholisiert ins Polizeigewahrsam (Vorjahr 92). 50 von ihnen verbrachten den Rest des Tages zur Ausnüchterung und 30 zur Durchsetzung von Platzverweisen in der Polizeizelle. 13 Personen nahmen die Beamten nach Taschendiebstählen, Widerstand und gefährlicher Körperverletzung vorläufig fest.
Bislang fertigten Polizisten in Köln 330 Strafanzeigen (Vorjahr 528). Bei 121 der aktuell bekannten Taten handelt es sich um Körperverletzungen (149). Drei Raubdelikte (neun), 22 Beleidigungen (28) und 13 Sachbeschädigungen (33) zeigten Geschädigte bis heute Morgen (21. Februar 2020, 06:00 Uhr) an. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schlugen mit 31 Fällen zu Buche (36), des Weiteren 45 Diebstahlsdelikte (96) sowie 26 Taschendiebstähle (74). Sechs Polizisten wurden bei Widerstandshandlungen leicht verletzt.
In Leverkusen fertigten Polizisten bislang 43 (Vorjahr 38) Strafanzeigen. Bei Zwölf der bislang bekannten Taten handelt es sich um Körperverletzungen (acht). Außerdem zeigten Geschädigte vier Sachbeschädigungen (drei), eine Beleidigungen (vier) und eine Bedrohung (keine) an. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schlugen mit zehn Fällen zu Buche (drei), des Weiteren nahmen Beamte drei Diebstahlsdelikte (drei) sowie ein Taschendiebstahl (drei) auf. Polizisten zeigten zudem einen Widerstand an.