Köln: War­nung vor töd­li­chem Stoff aus der Hei­lig Geist Apotheke

Heilig Geist Apotheke - Heilig Geist Gesundheitszentrum - Krankenhaus - Graseggerstraße - Köln-Longerich Foto: Heilig Geist Apotheke im Gesundheitszentrum/Krankenhaus (Köln-Longerich)

Poli­zei und Stadt Köln war­nen die Bevöl­ke­rung vor der Ein­nah­me eines lebens­be­droh­li­chen Glu­ko­se­ge­mischs aus der Hei­lig Geist Apo­the­ke in Köln-Longerich.

Bereits in der ver­gan­ge­nen Woche sind eine jun­ge Frau und ihr per Not­kai­ser­schnitt gebo­re­nes Kind an den Fol­gen der Ein­nah­me gestor­ben. Ein Arzt mel­de­te die­sen und einen wei­te­ren Vor­fall am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag der Poli­zei. Bei der ande­ren Pati­en­tin, die sich auf Rezept ihres Arz­tes das glei­che Prä­pa­rat aus­hän­di­gen ließ, tra­ten eben­falls Kom­pli­ka­tio­nen auf. Sie fühl­te sich unwohl und brach die Ein­nah­me ab, bevor sie die gesam­te Men­ge des Stof­fes zu sich genom­men hatte.

Die Behör­den war­nen aus­drück­lich davor, Prä­pa­ra­te, die Glu­ko­se ent­hal­ten, die in der Hei­lig Geist Apo­the­ke in der Gra­seg­ger­stra­ße 105 im Stadt­teil Lon­ge­rich her­ge­stellt und aus­ge­hän­digt wor­den sind, ein­zu­neh­men. Wer noch ent­spre­chen­de Prä­pa­ra­te in sei­nem Besitz hat, wird drin­gend auf­ge­for­dert, die­se bei der nächs­ten Poli­zei­wa­che abzu­ge­ben. Es sind nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand aus­schließ­lich Arz­nei­mit­tel betrof­fen, die in die­ser Apo­the­ke her­ge­stellt wor­den sind.

Die Poli­zei hat bei Durch­su­chungs­maß­nah­men Beweis­mit­tel sicher­ge­stellt, die Stadt Köln hat dem Apo­the­ker unter­sagt, bis zur Klä­rung des Sach­ver­halts eigen­pro­du­zier­te Medi­ka­men­te zu ver­trei­ben. Eine Mord­kom­mis­si­on hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

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