Köln: Wei­ßer Kas­ten­wa­gen rammt KVB-Stadt­bahn und flüchtete

KVB-Haltestelle - Köln-Niehl - Emdener Straße - Köln-Niehl Foto: Sicht auf die KVB-Haltestelle "Köln"-Niehl auf der Emdener Straße (Köln-Niehl)

In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag ramm­te ein Fah­rer eine Stra­ßen­bahn. Der LKW-Fah­rer ver­ur­sach­te gro­ße Schä­den, sodass die KVB-Fah­re­rin Glas­split­ter verschluckte.

Die Poli­zei Köln fahn­det nach dem unbe­kann­ten, unfall­flüch­ti­gen Fah­rer eines wei­ßen Lkw mit Kas­ten­auf­bau, der in der Nacht auf Frei­tag in Niehl eine Stra­ßen­bahn der Köl­ner Ver­kehrs-Betrie­be gerammt hat. Nach dem Crash muss­te die ver­letz­te KVB-Fah­re­rin der Linie 12 im Ret­tungs­wa­gen in eine Kli­nik gefah­ren werden.

Gegen 00:30 Uhr beab­sich­tig­te das spä­te­re Unfall­op­fer, ohne Fahr­gäs­te von der Hal­te­stel­le Emde­ner Stra­ße kom­mend über die Bre­mer­ha­ve­ner Stra­ße in die Hal­te­stel­le Niehl ein­zu­fah­ren. „Ich hat­te das Signal „Freie Fahrt””, teil­te die geschock­te Stadt­bahn­fah­re­rin den hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zis­ten anschlie­ßend mit. Vom Rhein­ufer kom­mend fuhr zu die­sem Zeit­punkt der Unbe­kann­te auf dem lin­ken von zwei Fahr­strei­fen der Bre­mer­ha­ve­ner Stra­ße in Rich­tung Nieh­ler Ei. „Ich lei­te­te sofort eine Not­brem­sung ein – konn­te jedoch den Zusam­men­prall nicht mehr ver­hin­dern”, so die 48-Jäh­ri­ge weiter.

Infol­ge der Kol­li­si­on zer­split­ter­te das Fens­ter des Füh­rer­hau­ses, die Front des Trieb­wa­gens wur­de defor­miert. „Mir flo­gen Glas­split­ter ins Gesicht, einen davon habe ich ver­schluckt”, gab die geschock­te KVB-Ange­stell­te wei­ter­hin an.

Unbe­irrt setz­te der Lkw-Fah­rer nach dem Unfall sei­ne Fahrt jedoch zunächst in Schlan­gen­li­ni­en fort. Dann beschleu­nig­te er stark und flüch­te­te in Rich­tung Nieh­ler Ei. Aus dem Split­ter­feld vor Ort sicher­ten die auf­neh­men­den Beam­ten auch diver­se Fahr­zeug­tei­le des Kastenwagens.

Das Ver­kehrs­kom­mis­sa­ri­at 2 sucht drin­gend Zeu­gen und bit­tet um Hin­wei­se unter Tel-Nr. 0221 229–0 oder per E‑Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de

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