Nordrhein-Westfalens Umweltministerin sieht eine moralische Mitverantwortung beim Verkäufer der Himmelslaterne, die mutmaßlich den Brand im Krefelder Zoo ausgelöst hat.
„Wichtig ist auch die Frage, warum solche gefährlichen Gegenstände wie Himmelslichter bei uns so einfach in den Verkehr gebracht werden können, obwohl die Anwendung verboten ist”, sagte Ursula Heinen-Esser der „Rheinischen Post”. Dem werde man nachgehen.
„Hier scheint mir das Handelsunternehmen, das diese Himmelslichter verkauft hat, zumindest moralisch in der Mitverantwortung zu stehen”, so die CDU-Politikerin weiter. Strengere Tierschutzvorgaben für Zoos lehnt die nordrhein-westfälische Umweltministerin ab. „Ich habe den Eindruck, dass die Zoos in Nordrhein-Westfalen sehr gut geführt werden. Die Mitarbeiter sind allesamt Tierfreunde, die sich sehr für die Tiere und deren Wohl einsetzen”, sagte Heinen-Esser.