Die Opposition in NRW übt harsche Kritik an der Schulpolitik der schwarz-gelben Landesregierung.
„Mit der rigorosen Maskenpflicht zum Schuljahresbeginn hat die Landesregierung sich Zeit gekauft, um ihre Versäumnisse seit Beginn der Coronakrise aufzuarbeiten. Leider hat die Landesregierung die Zeit wieder nicht genutzt, um ein alternatives Konzept zu entwickeln”, sagte NRW-SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty der „Rheinischen Post”.
Dazu gehörten mobile Testteams an Schulen, Schichtbetrieb im Präsenzunterricht, die Einführung von Kurzstunden, die Kooperation mit außerschulischen Lernorten und ein gezielteres Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen, so der SPD-Politiker. „Diese Fragen müssen jetzt geklärt werden. Sonst wundert sich Frau Gebauer im September, dass der Herbst vor der Tür steht”.