Mön­chen­glad­bach: Frau am Platz der Repu­blik mas­siv beläs­tigt worden

Mönchengladbach Hauptbahnhof Foto: Mönchengladbach Hauptbahnhof

Eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei erhielt in der Nacht von Mon­tag auf Diens­tag  um 02:00 Uhr sei­tens eines Zeu­gen Kennt­nis, dass eine Frau von zwei Män­nern auf dem Platz der Repu­blik mas­siv beläs­tigt wird.

Zum Zeit­punkt des Ein­tref­fens der Beam­ten wur­de die Frau von zwei männ­li­chen Per­so­nen fest­ge­hal­ten und bedrängt. Die Bun­des­po­li­zis­ten trenn­ten die Per­so­nen von­ein­an­der und star­te­ten mit der Befragung.

Unver­mit­telt und äußerst aggres­siv ging der 19-jäh­ri­ge Alge­ri­er auf die Beam­ten zu, schlug einem Poli­zis­ten ins Gesicht und trat gegen des­sen Bein. Mit kör­per­li­chem Zwang wur­de die Per­son unter Kon­trol­le gebracht und fixiert. Der 25-jäh­ri­ge Marok­ka­ner nahm dar­auf­hin eine abge­bro­che­ne Glas­fla­sche in die Hand und atta­ckier­te die ein­ge­setz­ten Beam­ten. Der Angriff konn­te mit­tels Ein­sat­zes des Schlag­stocks abge­wehrt wer­den. Anschlie­ßend flüch­te­te der 25-Jäh­ri­ge vom Ort des Gesche­hens. Ein ange­droh­ter Ein­satz des Dienst­hun­des ver­an­lass­te den 25-Jäh­ri­gen nicht zum Ste­hen­blei­ben. Der Dienst­hund stell­te dar­auf­hin den flüch­ten­den Mann und ver­letz­te die­sen im Bauch- und Rückenbereich.

Der Fah­rer eines zufäl­lig vor­bei­fah­ren­den Ret­tungs­wa­gens erkann­te die Situa­ti­on, so dass sich die Besat­zung umge­hend in den Poli­zei­ein­satz ein­glie­der­te. Eine ers­te Begut­ach­tung des Ver­letz­ten ergab, dass die­ser meh­re­re Kratz­wun­den erlitt, die jedoch kei­ne ärzt­li­che Ver­sor­gung erfor­der­lich mach­ten. Eine Erst­ver­sor­gung der Per­son erfolg­te noch vor Ort.

Eine hin­zu­kom­men­de Strei­fe der Poli­zei Mön­chen­glad­bach unter­stüt­ze den Ein­satz und brach­te die bei­den Tat­ver­däch­ti­gen ins Poli­zei­ge­wahr­sam. Dort erfolg­te neben der Eröff­nung des Straf­ver­fah­rens eine ange­ord­ne­te Blutentnahme.

Bei­de Per­so­nen sind poli­zei­lich bekannt und lös­ten in jüngs­ter Ver­gan­gen­heit bereits meh­re­re Poli­zei­ein­sät­ze aus. Der ange­grif­fe­ne Poli­zei­be­am­ter war nach dem Angriff wei­ter­hin dienstfähig.

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