Auf dem Schüt­zen­fest­platz kam zu einer Aus­ein­an­der­set­zung, bei der ein 19-Jäh­ri­ger Neus­ser durch den Wurf eines Gla­ses schwer ver­letzt wurde.

Nach Anga­ben von Zeu­gen gerie­ten drei bis vier Per­so­nen am dor­ti­gen Auto­scoo­ter anein­an­der und began­nen zu strei­ten. Die Situa­ti­on droh­te zu eska­lie­ren, sodass muti­ge Zeu­gen ein­grif­fen und die Par­tei­en trenn­ten. Die Tren­nung der Kon­tra­hen­ten nutz­te ein 16-jäh­ri­ger Neus­ser, um sich mit einem Glas zu bewaff­nen. Mit die­sem warf der 16-Jäh­ri­ge auf einen 19-jäh­ri­gen Neus­ser der Gegen­par­tei und ver­letz­te die­sen schwer am Kopf und am Arm. Nach der Ver­let­zung des 19-jäh­ri­gen flüch­te­te die Grup­pe um den 16-Jäh­ri­gen Täter. Die ver­letz­te Per­son wur­de umge­hend von einer alar­mier­ten Ret­tungs­wa­gen­be­sat­zung ver­sorgt und in ein Kran­ken­haus verbracht.

Der Poli­zei gelang es noch in der Nacht die Per­so­na­li­en der Grup­pie­rung um den 16-Jäh­ri­gen zu ermit­teln. Der 16-Jäh­ri­ge wur­de an des­sen Wohn­an­schrift ange­trof­fen. Zu den Vor­wür­fen schwieg der Jugend­li­che. Zur Sicher­stel­lung des Ver­fah­rens muss­te er die Beam­ten auf die Poli­zei­wa­che zur Blut­pro­ben­ent­nah­me beglei­ten. Nach Abschluss der Maß­nah­men wur­de er in die Obhut der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten über­ge­ben. Gegen ihn wird nun wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung durch das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 21 ermittelt.