NRW: 60.000 Impf­do­sen gegen das Coro­na­vi­rus vor Verfall

Tisch - Impfstoff - Spritzen - Schalen - Desinfektionsmittel - Handschuhe - Frau Foto: Frau am Tisch zieht Spritzen auf, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In NRW dro­hen nach der Schlie­ßung der Impf­zen­tren Zehn­tau­sen­de Impf­do­sen unge­nutzt ent­sorgt zu werden.

Das berich­tet die „Neue Rhein/Neue Ruhr Zei­tung” (Frei­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf das NRW-Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um. Impf­do­sen, die nur noch weni­ger als zwei Mona­te lang halt­bar sind, dürf­ten laut Minis­te­ri­um nicht mehr an den Bund zurück­ge­ge­ben wer­den. Davon betrof­fen sei­en in NRW aktu­ell rund 60.000 Dosen Astra­ze­ne­ca, die der­zeit in den Impf­zen­tren lagern. „Soll­ten die­se vor Errei­chen der Ver­falls­gren­ze nicht ver­impft wer­den kön­nen, erfolgt dann eine sach- und fach­ge­rech­te Ver­nich­tung”, zitiert die Zei­tung das Ministerium.

Die Ent­sor­gung von Impf­do­sen sei jedoch wei­ter­hin der Aus­nah­me­fall. Das Minis­te­ri­um hat bis­lang nach eige­nen Anga­ben 995.700 Dosen Astra­ze­ne­ca und 101.750 Dosen John­son & John­son an den Bund zurück­ge­führt. „Der Bund beab­sich­tigt dar­über hin­aus, auch über­zäh­li­ge mRNA-Impf­stof­fe zurück­zu­neh­men”, schreibt das Minis­te­ri­um. „Die Rück­ga­be wur­de vom Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um bereits initi­iert.” Um wie vie­le Dosen es sich dabei han­delt, sei noch unklar.

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