NRW: Armin Laschet gegen Denun­zi­an­ten­tum bei Corona-Verstößen

Bitte haltet Abstand - Deine Gesundheit liegt uns am Herzen - Supermarkt Foto: Abstandregel im Supermarkt, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet will nicht, dass Bür­ger ihre Nach­barn wegen mög­li­cher Ver­ge­hen gegen die Coro­na-Auf­la­gen ausspähen.

„Ich hal­te nichts davon, sei­ne Nach­barn zu beob­ach­ten und zu zäh­len, ob da jetzt zwei oder fünf Leu­te zum Kaf­fee kom­men, um dann die Poli­zei zu rufen”, sag­te Laschet dem „Köl­ner Stadt-Anzei­ger”. Er habe auch nichts davon gehal­ten, „dass man­che im Früh­jahr die Poli­zei geru­fen haben, um spie­len­de Kin­der auf dem Spiel­platz zu mel­den, als das damals ver­bo­ten war”, so der Ministerpräsident.

Das sei ein Kli­ma, was man in Nord­rhein-West­fa­len nicht brau­che. „Wir müs­sen uns im pri­va­ten Leben vor Denun­zi­an­ten­tum hüten. Das macht mehr kaputt, als das es ret­tet”, füg­te Laschet hin­zu. Wenn aber in einer Kel­ler­knei­pe 200 Men­schen eine aus­ufern­de Par­ty fei­ern wür­den, sei das etwas ande­res: „Dage­gen muss man vor­ge­hen und den Ord­nungs­be­hör­den einen Hin­weis geben”, so der CDU-Politiker.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.