NRW: Jes­si­ca Rosen­thal for­dert inhalt­li­che Ange­bo­te von Scholz

Jungsozialisten - Jusos - SPD - Arbeitsgemeinschaft Foto: Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten in der SPD, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Jes­si­ca Rosen­thal hat von SPD-Kanz­ler­kan­di­dat Olaf Scholz inhalt­li­che Ange­bo­te für die kom­men­de Bun­des­tags­wahl eingefordert.

„Ent­schei­dend ist für uns Jusos, wel­che inhalt­li­chen Ange­bo­te es gibt, wenn wir über das Wahl­pro­gramm reden”, sag­te Rosen­thal dem Nach­rich­ten­por­tal T‑Online. „Dar­an wer­den wir Scholz messen.”

Die NRW-Juso-Che­fin sprach sich für mehr Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur und eine öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on der Indus­trie aus. Zudem kri­ti­sier­te sie die Ver­mö­gens­ver­tei­lung in Deutsch­land, „die an eine Adels­ge­sell­schaft erin­nert”. Das sei­en Zustän­de, die nicht zu akzep­tie­ren sei­en. „Wir müs­sen Ver­mö­gen umver­tei­len.” Das auch von der SPD aus­ge­ge­be­ne Ziel eines Min­dest­lohns von zwölf Euro reicht aus ihrer Sicht nicht aus. Sie for­der­te: „Der Min­dest­lohn muss bei min­des­tens 13 Euro liegen”.

Rosen­thal ver­tei­dig­te den Vor­stoß der SPD, ein Bünd­nis mit den Grü­nen und der Links­par­tei zu erwä­gen. Für Rot-Grün rei­che es nach heu­ti­gem Stand nicht, sag­te sie. „Es ist des­halb rich­tig zu sagen, dass wir uns eine Koali­ti­on mit der Links­par­tei vor­stel­len kön­nen.” Gera­de in der Außen­po­li­tik und in Euro­pa­fra­gen wer­de es aus ihrer Sicht jedoch schwie­ri­ge Ver­hand­lun­gen geben. Rosen­thal sag­te zugleich: „Für mich ist eine Gro­ße Koali­ti­on kei­ne Opti­on.” Und ergänz­te: „Die Uni­on sehnt sich nach Still­stand und wir nach Veränderung”.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.