Die Städte und Gemeinden haben positiv auf die Pläne der Landesregierung reagiert, Privatfeiern ab 50 Personen künftig zwei Wochen im Voraus anzumelden.
„Wir stellen fest, dass die aktuell steigenden Infektionszahlen in einigen Städten überwiegend von privaten Festen und Feiern ausgehen. Hier müssen wir gegensteuern”, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, der „Rheinischen Post” (Freitagausgabe). Dazu gehöre auch, dass das Land in seiner Corona-Schutzverordnung die Teilnehmerzahl bei wichtigen privaten Festen in angemieteten Räumen begrenze. „Eine Anzeigepflicht für solche Feiern würde es den Städten erleichtern, gegen Verstöße vorzugehen. Und die Städte würden mit Kontrollen auch daran mitwirken, dass diese Regeln eingehalten werden”.
Auch der Städte- und Gemeindebund NRW reagierte positiv. Deren Geschäftsführer Bernd Jürgen Schneider sprach von einem „wertvollen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie”, verwies jedoch auch auf die Mehrarbeit für die Ordnungsämter. „Die Städte und Gemeinden werden tun, was möglich ist und auch weiterhin punktuell kontrollieren. Vor den Beschäftigten in den Kommunen habe ich größten Respekt, sie arbeiten wegen der vielen Corona-Auflagen seit Monaten am Limit”, sagte Schneider der Zeitung.