NRW: Kom­mu­nen begrü­ßen die Anmel­dung von Privatfeiern

Rave - Party - Menschen - Personen - Junge Leute - Wald - Fahrrad - Lichter Foto: Illegaler Rave im Juli 2020, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Städ­te und Gemein­den haben posi­tiv auf die Plä­ne der Lan­des­re­gie­rung reagiert, Pri­vat­fei­ern ab 50 Per­so­nen künf­tig zwei Wochen im Vor­aus anzumelden.

„Wir stel­len fest, dass die aktu­ell stei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len in eini­gen Städ­ten über­wie­gend von pri­va­ten Fes­ten und Fei­ern aus­ge­hen. Hier müs­sen wir gegen­steu­ern”, sag­te Hel­mut Dedy, Geschäfts­füh­rer des Städ­te­ta­ges NRW, der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tag­aus­ga­be). Dazu gehö­re auch, dass das Land in sei­ner Coro­na-Schutz­ver­ord­nung die Teil­neh­mer­zahl bei wich­ti­gen pri­va­ten Fes­ten in ange­mie­te­ten Räu­men begren­ze. „Eine Anzei­ge­pflicht für sol­che Fei­ern wür­de es den Städ­ten erleich­tern, gegen Ver­stö­ße vor­zu­ge­hen. Und die Städ­te wür­den mit Kon­trol­len auch dar­an mit­wir­ken, dass die­se Regeln ein­ge­hal­ten werden”.

Auch der Städ­te- und Gemein­de­bund NRW reagier­te posi­tiv. Deren Geschäfts­füh­rer Bernd Jür­gen Schnei­der sprach von einem „wert­vol­len Bei­trag zur Ein­däm­mung der Pan­de­mie”, ver­wies jedoch auch auf die Mehr­ar­beit für die Ord­nungs­äm­ter. „Die Städ­te und Gemein­den wer­den tun, was mög­lich ist und auch wei­ter­hin punk­tu­ell kon­trol­lie­ren. Vor den Beschäf­tig­ten in den Kom­mu­nen habe ich größ­ten Respekt, sie arbei­ten wegen der vie­len Coro­na-Auf­la­gen seit Mona­ten am Limit”, sag­te Schnei­der der Zeitung.

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