NRW: Wei­ter­hin nur ein Impf­zen­trum pro Kreis erwünscht

Impfzentrum - Coronavirus - Termin nur mit Terminbestätigung - Januar 2021 Foto: Impfzentrum mit dem Hinweis "Zutritt nur mit Terminbestätigung", Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die nord­rhein-west­fä­li­sche Lan­des­re­gie­rung hat Über­le­gun­gen für zwei­te Impf­zen­tren in Krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten eine Absa­ge erteilt.

„Bera­tun­gen zu mög­li­chen wei­te­ren Impf­zen­tren fin­den daher der­zeit nicht statt”, sag­te eine Spre­che­rin der Düs­sel­dor­fer Staats­kanz­lei der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­woch­aus­ga­be): Ein Impf­zen­trum pro Kreis und kreis­frei­er Stadt sei sinn­voll und effi­zi­ent, „ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund der frei­en Kapa­zi­tä­ten der Impf­zen­tren ange­sichts des der­zeit nur begrenzt ver­füg­ba­ren Impf­stoffs”, sag­te die Sprecherin.

Gleich­wohl wol­le das Land so dezen­tral wie mög­lich imp­fen. „Dazu gibt es neben den Impf­zen­tren ver­schie­de­ne Optio­nen, die der­zeit geprüft wer­den, unter ande­rem Impf­bus­se oder Schwer­punkt­pra­xen”, teil­te die Spre­che­rin mit. Das Ziel sei es, die Rah­men­be­din­gun­gen so auf­stel­len, dass die Impf­quo­te mög­lichst hoch ist, auch wenn die über 80-Jäh­ri­gen nur ein­ge­schränkt mobil sei­en. „Des­halb gilt es, mög­li­che Hür­den abzu­bau­en und Impf­an­ge­bo­te mög­lichst nied­rig­schwel­lig zu orga­ni­sie­ren, ins­be­son­de­re mit Blick auf den länd­li­chen Raum bzw. Flä­chen­krei­se”, sag­te die Sprecherin.

Unab­hän­gig davon prü­fe das Land der­zeit, ob und wie die Impf­stra­te­gie ver­gleichs­wei­se kurz­fris­tig ange­passt und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den kön­ne, um die Wege zu den Impf­zen­tren mög­lichst kurz zu hal­ten. „Die Prü­fung schließt Finan­zie­rungs­fra­gen mit ein”, hieß es. Zudem prüft das Land nach Anga­ben der Spre­che­rin im Aus­tausch mit Kom­mu­nen und den Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gun­gen, „ob und wie Impf­zen­tren vor Ort bei Bedarf gege­be­nen­falls erwei­tert wer­den könn­ten (zum Bei­spiel zusätz­li­che dezen­tra­le Impf­stra­ßen), um fle­xi­bler agie­ren zu kön­nen, wenn mehr Impf­stoff gelie­fert wer­den kann und die Impf­zen­tren unter Voll­last arbei­ten”, so die Spre­che­rin der Staats­kanz­lei. Ein ent­schei­den­der Punkt hier­bei sei­en die zusätz­lich not­wen­di­gen ärzt­li­chen Res­sour­cen durch die KVen.

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