Ab Freitag setzt die Deutsche Bahn die Bauarbeiten für die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur im Knoten Köln fort.
Die Arbeiten finden überwiegend an den Wochenenden und nachts in der Zeit von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr statt, um die Berufspendler:innen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. So treibt die DB den Neubau der 2. Baustufe des Elektronischen Stellwerks Köln Hbf voran: Gründungen für die Signalfundamente, Kabeltiefbau, Kabelverlegearbeiten und die Montage von 21 neuen Signalen mit ihren Auslegern und Anschlüssen stehen auf dem Programm. Außerdem werden wichtige Sicherungssysteme wie automatische Achszähler oder Magnete zur technischen Zugbeeinflussung eingebaut.
Um die Zeit, in denen keine Züge fahren bestmöglich zu nutzen, führt die DB weitere der insgesamt anstehenden 20.000 Kampfmittelsondierungen für den geplanten Ausbau der Strecke südlich der Gummersbacher Straße durch. Dazu nutzen die Fachexpert:innen ein spezielles Bohrgerät, mit dem mögliche Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg gefunden werden können. Südlich der Gummersbacher Straße bis zum Abzweig Köln/Bonn Flughafen soll der Streckenabschnitt von vier auf sechs Gleise ausgebaut werden. Ziel ist es unter anderem, Nah- und Fernverkehrszüge auf jeweils eigenen Gleisen zu führen, um einen zuverlässigeren Zugverkehr im vielbefahrenen Eisenbahnknoten zu gewährleisten. Außerdem finden weitere Instandhaltungsarbeiten an den Weichen im Kölner Hbf statt.