Bei Amazon hat man nun den Dienst Amazon Flex in Berlin gestartet, womit jeder die Möglichkeit hat, die anfallende Pakete bei Amazon abzuholen und auszuliefern. In der USA gibt es das schon seit 2015.
Mit Amazon Flex hat so quasi jeder die Möglichkeit, im Auftrag von Amazon entsprechende Pakete entgegen zunehmen und auszuliefern. Den entsprechende Dienst gibt es schon seit 2015 in der USA und ist nun auch hier in Deutschland gestartet worden.
Derzeit testet man diesen Dienst ausschließlich in der Bundeshauptstadt Berlin. Privatpersonen können nach Bedarf vorstellig werden und müssen erst einmal einen ausführlichen „Background-Check” über sich ergehen lassen. Damit soll sichergestellt werden, dass man der Person auch die Sendungen ohne schlechtes Gewissen übergeben kann.
Mit seinem Privatwagen kann man dann anschließend die Sendungen an den Kunden zustellen. Prime Now-Bestellungen können mit jeder Art an PKW ausgeliefert werden. Reguläre Bestellungen dürfen jedoch nur ausgeliefert werden, wenn man eine zwei- oder viertürige Limousine der Mittelklasse besitzt oder ein größeres Fahrzeug wie ein Pick-up-Truck oder einen Transporter.
Über die entsprechende Smartphone-App kann man ein Zeitfenster wählen, wo man bereit wäre, eine Sendung zuzustellen. Der Verdienst beträgt bis zu 16 Euro die Stunde seitens Amazon unter der Voraussetzung, dass die Sendung rechtzeitig geliefert wird.
Bei Interesse sollte man sich das aber definitiv lange durch den Kopf gehen lassen, sowie ausführlich durchrechnen, ob sich das überhaupt lohnt. Denn Verschleiß am Fahrzeug, Sprit und vieles mehr muss man selbst bezahlen. Außerdem kann es unter Umständen erforderlich sein, dass man seine KFZ-Versicherung in eine Gewerbliche ändert.
Arbeitet man über 15 Stunden in der Woche, kann es zudem auch sein, dass man seine Krankenversicherung darüber unterrichten und entsprechend mehr zahlen muss. Eine Anmeldung beim Gewerbeamt sollte man zudem auch nicht vergessen mit den dazugehörigen Verpflichtungen beim Finanzamt.