Asyl­be­wer­ber: Über 187.000 Aus­rei­se­pflich­ti­ge in Deutschland

Airbus - Europäischer Flugzeughersteller - Flugzeug - Cockpit Foto: Cockpits eines Airbus, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Deutsch­land leben etwa 187.000 aus­rei­se­pflich­ti­ge abge­lehn­te Asyl­be­wer­ber. Das berich­tet die BILD in der Donnerstagausgabe.

Sie berich­te­ten dies unter Beru­fung auf eine eige­ne Umfra­ge bei allen 16 Innen­mi­nis­te­ri­en der Bun­des­län­der. Dem­nach sind rund 187.000 Per­so­nen aus­rei­se­pflich­tig und nur zum Teil mit Dul­dung noch im Land. Davon leben allein 74.374 abge­lehn­te Asyl­be­wer­ber in Nord­rhein-West­fa­len, in Bay­ern sind es 36.143 Personen.

Als Grün­de für geschei­ter­te und nicht voll­zo­ge­ne Abschie­bun­gen nann­ten die zustän­di­gen Lan­des­mi­nis­te­ri­en unter ande­rem die vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung von Abschie­bun­gen, lau­fen­de Gerichts­ver­fah­ren, gesund­heit­li­che und huma­ni­tä­re Grün­de sowie coro­nabe­ding­te Entscheidungen.

Seit dem 01. Janu­ar 2020 wur­den 7.212 Per­so­nen aus Deutsch­land abge­scho­ben, dar­un­ter auch frei­wil­li­ge Aus­rei­sen. An der Umfra­ge nah­men alle Bun­des­län­der außer Baden-Würt­tem­berg, Ber­lin und Rhein­land-Pfalz teil, berich­tet die „Bild”. In allen drei Län­dern wird die Zahl der Aus­rei­se­pflich­ti­gen nach offi­zi­el­len Anga­ben sta­tis­tisch nicht erfasst.

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