Deut­sche Bahn: Rund 2.000 Eisen­bahn­brü­cken sol­len saniert werden

Warnschild - Bahn - Gleise Foto: Sicht auf ein Warnschild der Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn will in den nächs­ten zehn Jah­ren rund 2.000 Eisen­bahn­brü­cken für die Rekord­sum­me von rund neun Mil­li­ar­den Euro moder­ni­sie­ren oder erneuern.

In den ers­ten fünf Jah­ren stün­den dafür rund vier Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung, für die Zeit zwi­schen 2024 und 2029 sei­en fünf Mil­li­ar­den Euro ein­ge­plant – und damit deut­lich mehr Geld als in den Vor­jah­ren, berich­ten die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tags­aus­ga­ben) unter Beru­fung auf eige­ne Infor­ma­tio­nen. So sei­en zwi­schen 2015 und Ende 2019 mehr als 900 Brü­cken für drei Mil­li­ar­den Euro erneu­ert worden.

Damit habe die Bahn ihr selbst gesteck­tes Ziel von 875 zu sanie­ren­den Brü­cken für den Zeit­raum über­trof­fen. Im deut­schen Schie­nen­netz gibt es ins­ge­samt 25.700 Brü­cken. Der Staats­kon­zern will sein Sanie­rungs­tem­po in den nächs­ten Jah­ren wei­ter erhö­hen: „Für die kom­men­den zehn Jah­re ste­hen mit der Fol­ge­ver­ein­ba­rung der Leis­tungs- und Finan­zie­rungs­ver­ein­ba­rung (LuFV III) rund 86 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung – eine Rekord­sum­me und das rich­ti­ge Signal für die drin­gend benö­tig­te Ver­kehrs­wen­de in Deutsch­land”, sag­te DB-Infra­struk­tur­vor­stand Ronald Pofalla den Zei­tun­gen der Funke-Mediengruppe.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.