Bay­ern: Land sichert sich Sput­nik-Dosen von rus­si­schem Impfstoff

Flagge - Russlannd - Trikolore - Panslawische Farbe - Fahnenmast Foto: Trikolore Flagge von Russland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­ern sichert sich am Bund und an der EU vor­bei eige­ne Kon­tin­gen­te des rus­si­schen Coro­na-Impf­stoffs Sput­nik V.

Ein Vor­ver­trag zur Lie­fe­rung von 2,5 Mil­lio­nen Ein­hei­ten wer­de noch am Mitt­woch durch Lan­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek unter­zeich­net, sag­te Bay­erns Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder am Mit­tag. Vor­aus­set­zung sei, dass der Impf­stoff in der EU zuge­las­sen wer­de. Eine Lie­fe­rung sei dann für Juni vor­ge­se­hen, „um Zusatz­ka­pa­zi­tä­ten für Bay­ern zu erhö­hen”, wie Söder nach einer Kabi­netts­sit­zung sagte.

Im baye­ri­schen Iller­tis­sen hat das rus­si­sche Phar­ma­un­ter­neh­men „R‑Pharm” sei­nen Deutsch­land­sitz, das „Sput­nik V” womög­lich dem­nächst her­stel­len könn­te. Der Impf­stoff hat­te in Deutsch­land zunächst einen schlech­ten Ruf, mitt­ler­wei­le meh­ren sich aber die Exper­ten­stim­men, die von einer guten Wirk­sam­keit gegen eine Coro­na-Infek­ti­on ausgehen.

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