Deut­sche Bahn: Streik gestar­tet mit bun­des­wei­te Einschränkungen

Zugausfälle - Bahn - Zug - Anzeige - Anzeigetafel - Bahn - Deutsche Bahn - Ausfall - DB Foto: Zugausfälle bei der Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der von der Lok­füh­rer­ge­werk­schaft GDL ange­kün­dig­te Streik der Deut­schen Bahn ist in der Nacht zum Mitt­woch angelaufen.

Die Arbeits­nie­der­le­gun­gen began­nen um 02:00 Uhr – gro­ße Tei­le des Bahn­ver­kehrs sind betrof­fen. Nach Anga­ben der Bahn, die mit einem Ersatz­fahr­plan reagier­te, sol­len im Fern­ver­kehr bun­des­weit nur etwa 25 Pro­zent der Züge ver­keh­ren. Im Regio­nal- und S‑Bahnverkehr wer­den star­ke regio­na­le Unter­schie­de erwar­tet. Streik­schwer­punk­te zeich­ne­ten sich im Osten Deutsch­lands und in eini­gen Metro­pol­re­gio­nen ab, so die Bahn. Man kön­ne nicht garan­tie­ren, dass alle Rei­sen­den wie gewünscht an ihr Ziel kommen.

Alle bereits gebuch­ten Fahr­kar­ten des Fern­ver­kehrs für Stre­cken, die vom 11. August 2021 bis ein­schließ­lich 13. August 2021 vom GDL-Streik betrof­fen sind, sol­len ihre Gül­tig­keit behal­ten. Sie kön­nen nach Anga­ben der Bahn bis ein­schließ­lich 20. August 2021 fle­xi­bel genutzt wer­den. Die Zug­bin­dung bei „Spar­prei­sen” und „Super-Spar­prei­sen” wird unter­des­sen auf­ge­ho­ben. Für die Wei­ter­fahrt kön­nen dem­nach auch ande­re Züge genutzt wer­den. Zudem könn­ten Fahr­kar­ten kos­ten­frei erstat­tet wer­den, teil­te der Kon­zern mit.

Die GDL hat­te den Streik am Diens­tag­vor­mit­tag kurz­fris­tig ange­kün­digt. Im Güter­ver­kehr began­nen die Arbeits­kampf­maß­nah­men bereits am Diens­tag­abend. Die Bestrei­kung des gesam­ten Per­so­nen­ver­kehrs und der Infra­struk­tur soll bis Frei­tag um 02:00 Uhr andau­ern. Im Tarif­kon­flikt for­dert die GDL Lohn­er­hö­hun­gen von rund 3,2 Pro­zent und eine ein­ma­li­ge Son­der­zah­lung in Höhe von 600 Euro. Bis­her wur­den vier Ver­hand­lungs­run­den geführt.

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