EMA: Ein­rich­tung steht wei­ter hin­ter Coro­na-Impf­stoff AstraZeneca

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel-Agen­tur steht wei­ter hin­ter dem Coro­na-Impf­stoff von Astrazeneca.

Die Vor­tei­le über­wö­gen die Risi­ken, teil­te die EU-Behör­de am Mon­tag­nach­mit­tag mit. Zuvor hat­ten Deutsch­land und wei­te­re Län­der die Imp­fun­gen mit Astra­ze­ne­ca gestoppt, weil es unter ande­rem eine „auf­fäl­li­ge Häu­fung” von Hirn­ve­nen­throm­bo­sen geben soll, wie das Paul-Ehr­lich-Insti­tut mitteilte.

Die EMA teil­te mit, es han­de­le sich nur um eine „sehr klei­ne Zahl von Fäl­len”. Sol­che Throm­bo­sen gebe es hin­ge­gen jähr­lich bei tau­sen­den Per­so­nen aus ande­ren Grün­den. Nach wie vor schei­ne die Zahl von Fäl­len nach einer Coro­na-Imp­fung nicht höher zu sein als in der Gesamtbevölkerung.

Die EMA kün­dig­te unter­des­sen an, Berich­te über schwe­re Neben­wir­kun­gen bis Don­ners­tag prü­fen zu wol­len. Das Sicher­heits­ko­mi­tee der Behör­de habe für Don­ners­tag eine außer­or­dent­li­che Sit­zung ein­be­ru­fen, um die gesam­mel­ten Infor­ma­tio­nen aus­zu­wer­ten und über etwa­ige wei­te­re Maß­nah­men zu entscheiden.

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