Der Textil-Discounter Kik befürwortet in Deutschland den sogenannten harten Brückenlockdown.
Dies gelte inklusive Schließungen von Schulen, Kitas und mit „gleichberechtigten Bedingungen für alle Sektoren im Handel und für alle Wirtschaftsbranchen”, sagte Kik-Chef Patrick Zahn dem Portal „Business Insider”. Er würde im Rahmen eines Gesamtkonzepts sogar Ausgangssperren befürworten. Außerdem fordert er strengere Kontrollen der Corona-Auflagen, wie beispielsweise für das Maskentragen, inklusive der nächtlichen Ausgangssperren.
Zahn erhofft sich von einem harten Lockdown das Ende des „Lockdown-Hoppings”. Im Lockdown verliere der Textil-Discounter durchschnittlich 30 Millionen Euro die Woche. Bis auf Kurzarbeitergeld hat das Unternehmen laut eigener Aussage bislang noch keine Staatshilfe erhalten. „Die Pandemie hat uns bisher an die 200 Millionen Euro an Eigenkapital gekostet”, so Zahn. Deshalb würde auch geprüft, die Länder auf Schadensersatz für den Umsatzausfall zu verklagen.