Mün­chen: Grenz­wert für mög­li­che Lockdown-Maßnahmen

Frauenkirchen - Dom - Lieben Frau - Kathedrale - Erzbischof - Freising - München Foto: Sicht auf die Frauenkirche (München), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der baye­ri­schen Lan­des­haupt­stadt Mün­chen droht ein loka­ler Lock­down. Die soge­nann­te 7‑Ta­ge-Inzi­denz beträgt 50,70.

Dies teil­te das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL) am Frei­tag mit. Der Wert ent­spricht der Anzahl der für die letz­ten sie­ben Tage neu gemel­de­ten Fäl­le pro 100.000 Einwohner.

Um loka­le Aus­bruchs­ereig­nis­se recht­zei­tig ein­däm­men zu kön­nen, war für die 7‑Ta­ge-Inzi­denz ein Schwel­len­wert von 50, sowie als „Früh­warn­sys­tem” ein Signal­wert von 35 fest­ge­legt wor­den. Auch Regio­nen im Aus­land wer­den in der Regel ab einem Wert von 50 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Ein­woh­ner inner­halb einer Woche als „Risi­ko­ge­biet” eingestuft.

In Bay­ern ist die Stadt Würz­burg mit einer 7‑Ta­ge-Inzi­denz von 70,38 noch stär­ker betrof­fen, eben­so wie Kauf­beu­ren (61,51) und Gar­misch-Par­ten­kir­chen (58,78). Kulm­bach liegt leicht über der kri­ti­schen Schwel­le (50,11 ). Auch ande­re baye­ri­sche Städ­te wie Augs­burg (24,40), Regens­burg (32,11) oder Nürn­berg (24,69) haben weit mehr neue Coro­na-Infek­tio­nen als der Frei­staat ins­ge­samt, der eine 7‑Ta­ge-Inzi­denz von durch­schnitt­lich 20,71 aus­weist. Bun­des­weit liegt der Wert bei etwa 13.

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